Däger-Gregori/Auer-Stüger (SPÖ): „Klimaschutz für und mit den Wiener*innen“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Däger-Gregori/Auer-Stüger (SPÖ): „Klimaschutz für und mit den Wiener*innen“

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In der heutigen Gemeinderatssitzung auf Verlangen betonte die stellvertretende Ausschussvorsitzende für Innovation, Stadtplanung und Mobilität, Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete Luise Däger-Gregori (SPÖ), die Vorreiterinnenrolle Wiens beim Klimaschutz. „Die Grünen Wien werfen uns in ihrer heutigen Sonder-Gemeinderatssitzung vor, nicht genug gegen Hitzetage und Überflutungen zu tun. Dabei zeigen sie nur ihre eigene Konzeptlosigkeit. Während sie ideologische Verbote predigen, setzen wir in Wien längst konkrete und wirksame Maßnahmen um“, erklärt Däger-Gregori. „Statt mit leeren Forderungen reagieren wir in Wien mit greifbaren Projekten auf die Klimakrise und verbessern die Lebensqualität für alle Wiener*innen.“

Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Stephan Auer-Stüger, stellvertretender Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses Klima, Umwelt, Demokratie und Personal, führt weiter aus: „Wir in Wien haben in den letzten Jahren umfassende Maßnahmen entwickelt, um den Herausforderungen der Klimakrise entgegenzutreten und die Hitzebelastung für die Wiener*innen zu mindern. Der Fokus liegt dabei auf einer Kombination von kurzfristigen Hilfsmaßnahmen und langfristigen städteplanerischen Lösungen, um die Lebensqualität auch in extrem heißen Sommern zu sichern.“
 

Entsiegelung und Begrünung: Wien ist klimafit

„Die Grünen haben es in der Vergangenheit schlichtweg versäumt, das Versprechen einer grüneren Stadt zu erfüllen. Stattdessen stehen wir nun vor diversen Betonwüsten und Hitzeinseln, für die wir als SPÖ nun Lösungen entwickeln. Mit dem Programm ‚Raus aus dem Asphalt‘ und dem größten Klimaförderprogramm in der Geschichte Wiens schaffen wir mehr Grünflächen und kühlen die Stadt aktiv ab“, betont Däger-Gregori.

Auer-Stüger ergänzt: „Langfristig setzt Wien auf eine massive Entsiegelungs- und Begrünungsoffensive. In dieser Legislaturperiode werden 100 Millionen Euro für klimafitte Maßnahmen in den Grätzln bereitgestellt. Besonders in den Fokus rücken dabei Stadtteile mit hoher Bebauungsdichte, in denen durch zusätzliche 400.000 m² Grünfläche und großzügige Baumpflanzungen gezielt gegen die Hitzeentwicklung angekämpft wird. Paradebeispiele dafür sind der Elinor-Ostrom-Park in der Seestadt Nord, der Nordbahnhof-Park und der neu geschaffene Stadtpark Atzgersdorf.“

 

Klimaschutz als soziale Verantwortung

Däger-Gregori hebt hervor, dass Klimaschutz auch eine soziale Frage sei: „Wien kann nur dann wirklich klimafit sein, wenn unsere Maßnahmen auch sozial gerecht sind. Der Klimaschutz darf nicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die ohnehin schon mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.“

Auer-Stüger ergänzt: „Zu den kurzfristigen Maßnahmen zählen 1.500 Trinkbrunnen, 112 Nebelduschen, 75 mobile Brunnen („Brunnhilde“) und zahlreiche Coole Zonen und Wasserspielplätze in ganz Wien. Besonders in dicht bebauten Gebieten, die von der Hitze besonders stark betroffen sind, bieten diese Angebote schnelle Abkühlung. Gerade für vulnerable Gruppen, wie ältere Menschen, Kinder oder wohnungslose Personen, ist dies lebenswichtig. Durch eine engmaschige Versorgung mit Trinkwasser und gekühlten Aufenthaltsräumen sowie den Hitzeaktionsplan mit Echtzeitwarnungen und gezielter Beratung via Gesundheitsberatung 1450, bleiben die Wiener*innen informiert und geschützt.“ Wien setze auf zahlreiche wichtige Maßnahmen, darunter auch der Einsatz des Schwammstadtprinzips, mit diesem wird für Stadtbäume der lebensnotwendige Wurzelraum geschaffen. Damit kann langfristig die bestmögliche Versorgung mit Regenwasser gewährleistet werden. Das wertvolle Regenwasser wird zudem nicht einfach nur in die Kanalisation abgeleitet.

 

Gemeinsames Ziel: Lebensqualität für alle Wiener*innen

„Wien ist absolute Vorreiterin im Klimaschutz“, so Däger-Gregori. „Seit über 1.350 Tagen – also mehr als 3 ½ Jahre – gibt es kein Klimagesetz in Österreich, da ist der Bund säumig! Die Stadt Wien hat am Dienstag einen Entwurf für ein eigenes Klimagesetz vorgelegt. Das Schriftstück ist ein ‚Selbstbindungsgesetz‘: Wien wird damit im eigenen Verantwortungsbereich tätig. Wien wird auch weiterhin durch klare Maßnahmen und soziale Gerechtigkeit eine zukunftsorientierte, klimafreundliche Stadt sein. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam eine realistische, zukunftsfähige Stadtentwicklungspolitik verfolgen – eine Politik, die Lösungen bringt, anstatt nur ideologische Verbote zu predigen.“

Abschließend betonen Däger-Gregori und Auer-Stüger unisono: „Durch diese umfassenden Anstrengungen sorgen wir in Wien dafür, dass auch bei extremen Temperaturen die hohe Lebensqualität in der ‚lebenswertesten Stadt der Welt‘ erhalten bleibt – für alle Wiener*innen.“

(schluss) ip/ad

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