Schmuckenschlager zu Vitouch: Jetzt ist nicht die Zeit für politisches Kleingeld – Jetzt gehört zusammengestanden und geholfen
“Jetzt ist nicht die Zeit für politisches Kleingeld. Seit Jahrzehnten wird in den Hochwasserschutz investiert, damit man im Interesse der Bevölkerung mit Naturgefahren besser umgehen kann. In den letzten Tagen handelte es sich aber um eine Extremwetterzone, die auch unsere Nachbarstaaten wie zum Beispiel Rumänien oder Polen getroffen hat. Deshalb ist es mehr als unseriös, hier Teile der österreichischen Politik zu kritisieren. Jetzt gehört zusammengestanden und geholfen”, so ÖVP-Umweltsprecher Abg. Johannes Schmuckenschlager zu den Aussagen des Präsidenten der Universitätenkonferenz und Rektors der Universität Klagenfurt Oliver Vitouch. Von einem Wissenschafter erwarte er sich mehr Seriosität. “Wir brauchen keine Zurufe aus dem sonnigen Süden. Es geht jetzt um das Schicksal von Leuten, die ihr Hab und Gut verloren oder beschädigt haben bzw. sogar um Familien, die auch Angehörige als Opfer beklagen müssen”, so Schmuckenschlager weiter.
Die Kritik von Vitouch laufe ins Leere. “Die ÖVP ist die führende Kraft in der Bundesregierung”, hob Schmuckenschlager hervor, dass der CO2-Ausstoß erstmals zurückgegangen sei. “Diese Bundesregierung hat, anders als von Vitouch behauptet, zudem neben konkreten Hilfsmaßnahmen auch präventiven Katastrophenschutz zu ihrem zentralen Anliegen gemacht; viele Millionen Euro wurden für den Aufbau und die Förderung von Früherkennungssystemen bereitgestellt. Von der Wiedererrichtung des Wetterradars Valluga in Tirol bis hin zur Förderung des Conrad Observatoriums der GeoSphere Austria, das eine zentrale Rolle bei der globalen Erdbemessung und Katastrophenprävention spielt, haben wir massiv in den Katastrophenschutz investiert. Mit dem Conrad Observatorium verfügt unser Land über eines der weltweit bedeutendsten und modernsten geophysikalischen Observatorien”, so der Abgeordnete.
“Die Bundesregierung investiert signifikant in die Klimaforschung und Katastrophenprävention, um den Herausforderungen des Klimawandels und extremen Wetterereignissen effektiv zu begegnen”, verwies der Mandatar auch auf die Unterzeichnung einer umfassende Leistungsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium und der GeoSphere Austria – zentrale Kompetenzstelle des Bundes für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie – im Juni, die für den Zeitraum von 2024 bis 2026 insgesamt 152,6 Millionen Euro bereitstellt.
“Unser Bekenntnis zur Wissenschaft zeigt sich auch in der Erhöhung unserer Forschungsquote auf 3,34 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), was uns zu den Top drei in der EU macht. Wissenschaftliche Forschung ist unerlässlich für die Entwicklung neuer Lösungen und Technologien, die unseren Umgang mit Naturkatastrophen verbessern und uns auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten. Neben der Forschung in diesem Bereich ist aber jetzt vor allem schnelle und unbürokratische Hilfe nötig. Und diese gibt diese Regierung mit einer Reihe von Maßnahmen”, hob Schmuckenschlager unter anderem die Aufstockung des Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro, die Aufstockung des Wohnschirms sowie steuerliche Absetzbarkeiten hervor. “Unser Ziel ist es, auch weiterhin wichtige Schritte zum Schutz der Bevölkerung zu setzen”, so Schmuckenschlager, der abschließend auch allen Einsatzkräften seine große Wertschätzung aussprach. (Schluss)
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