Wöginger zur Pensionserhöhung 2025: Die Seniorinnen und Senioren können sich auf uns verlassen
“Die Seniorinnen und Senioren können sich auf uns verlassen”, verwies ÖVP-Klubobmann und ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger anlässlich der Debatte im Plenum des Nationalrats auf die Pensionsanpassung 2025 in der Höhe von 4,6 Prozent, mit der die Inflation abgegolten wird. In den letzten drei Jahren seien die Pensionen um über 20 Prozent angehoben worden, unterstrich der Sozialsprecher. 2023 habe es ein Plus von 5,8, Prozent und im Jahr 2024 von 9,7 gegeben und für das kommende Jahr betrage der Wert 4,6 Prozent.
Es sei “wichtig, dass die Kaufkraft auch bei den älteren Personen erhalten bleibt”, so Wöginger. Deshalb habe man sich bewusst für diesen Weg entschieden. Österreich habe nach Luxemburg die zweitstärkste Kaufkraft. “Diese Bundesregierung hat dafür gesorgt, dass sich auch die Pensionistinnen und Pensionisten das Leben in diesem Land noch leisten können.”
Für die Mindestpensionen bedeutet diese Erhöhung seit Beginn dieser Legislaturperiode eine Steigerung im Ausmaß von über 300 Euro, und zwar von 933 auf 1.274 Euro im Jänner 2025. “Das ist eine Erhöhung um mehr als 27 Prozent”, so Wöginger.
“Wir haben ein gutes Pensionssystem. Uns geht es darum, den Wohlstand auch bei der älteren Generation zu erhalten”, wies der Sozialsprecher auch auf die weiteren Maßnahmen zur Steuerentlastung wie die Abschaffung der Kalten Progression hin, die sich auch auf jene Seniorinnen und Senioren auswirke, die Steuern zahlen. Natürlich komme, wenn man in das System weniger einzahle, auch weniger heraus, erinnerte Wöginger an das Umlageprinzip und gestützte Bereiche. “Wir haben den solidarischen Ausgleich.” Von den Pensionen könnten auch die Bäuerinnen und Bauern leben. Dazu ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. Georg Strasser: “Bäuerinnen und Bauern leisten enorme geistige und körperliche Arbeit. Für diese Arbeit verdienen sie auch ein Leben im Alter ohne finanzielle Sorgen. Durch die Pensionserhöhung auch im bäuerlichen Bereich werden wir der Inflation gerecht und bringen unseren 160.000 bäuerlichen Pensionisten eine echte Wertschätzung gegenüber.”
Neben einer Erhöhung der Pensionen 2025 um 4,6 Prozent entsprechend dem gesetzlichen Anpassungsfaktor werde auch die Schutzklausel für das Pensionskonto um ein weiteres Jahr verlängert. Zusätzlich wird die gesetzliche Aliquotierungsregelung auch 2026 ausgesetzt, also ein Jahr länger als bisher vorgesehen. “Es braucht sich also niemand Sorgen und Gedanken machen, wenn er im kommenden Jahr in Pension geht, dass er nicht die volle Pension erhält.”
Ein Infragestellen des Pensionssystems und dieses als unfinanzierbar zu bezeichnen, verunsichere nur die Bevölkerung, appellierte Wöginger an die Abgeordneten der Opposition, mehr Sensibilität an den Tag zu legen. “Das Antrittsalter ist in den letzten fünf Jahren um ein Jahr gestiegen. Und wir müssen alles tun, um das faktische Antrittsalter an das gesetzliche heranzuführen.” Wöginger hob in diesem Zusammenhang hervor, dass das Frauenpensionsalter auch sukzessiv an jenes der Männer herangeführt werde. “Die ältere Generation hat dieses Land aufgebaut, viele haben ihr Leben lang gearbeitet und diese haben nun ein Recht darauf, dass sie jene Pensionserhöhung bekommen, die ihnen aufgrund der Inflation auch zusteht”, schloss der Klubobmann. (Schluss)
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