Auftakt einer neuen Bewusstseinskampagne: Sie könnte deine NACHBARIN sein. StoP Femizide und Gewalt an Frauen.
Partnergewalt kann jede Frau treffen. Egal wie alt sie ist, egal woher sie kommt, egal wo sie arbeitet oder lebt (am Land oder in der Stadt), egal welcher Religion sie angehört, egal ob sie verheiratet oder in einer Lebensgemeinschaft lebt, egal welchen sozialen Status sie hat. Partnergewalt kann jede Frau treffen und sie könnte deine Nachbarin, deine Tochter, deine Mutter oder deine Schwester oder deine Arbeitskollegin sein.
Wir haben es mit einem alarmierenden Ausmaß der Partnergewalt an Frauen zu tun. Sie nimmt auch kein Ende, ganz im Gegenteil. Sie passiert täglich, mehrmals, wiederholend und viele Frauen überleben sie nur knapp oder gar nicht. 31 Mordversuche und 18 Femizide alleine schon wieder im ersten halben Jahr sind untragbar.
Unser oberstes Ziel muss daher heißen: Nie wieder Femizid, nie wieder Gewalt an Frauen.
Bis wir so weit sind gibt es noch sehr viel zu tun! Es benötigt es vor allem viele Kampagnen, die öffentlich sichtbar sind, die aufrütteln, die ein verändertes Bewusstsein schaffen, Kampagnen, die im Bewusstsein bleiben und Menschen dahingehend motivieren, sich in der Gewaltprävention zu engagieren.
Der neu gründete Verein „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ hat es sich zur obersten Aufgabe gemacht, in Zukunft verstärkt Bewusstseinskampagnen zu forcieren, um die Frauenfeindlichkeit als Grundübel anzuprangern, um das tiefsitzende patriarchale Klima in unserer Gesellschaft zu verändern, um ein grundlegendes Umdenken zu bewirken. Wir müssen vor allem vorher und möglichst früh ansetzen, bevor Gewalt an Frauen überhaupt passiert und alle können dabei einen Teil beitragen – angefangen von jedem Regierungsmitglied bis hin zu jede/r Bürger*in – mit einem ganzheitlichen Ansatz, so wie es die Istanbul Konvention von Österreich verlangt.
Wir starten vorerst einmal mit einer Freecard-Kampagne mit dem Slogan: Nie wie Femizide. Sie könnte deine Nachbarin, Tochter, Mutter, Schwester oder Arbeitskollegin sein. Mehr als 80.000 Karten werden österreichweit in Lokalen, Organisationen, etc. zum Entnehmen aufliegen, zum Verteilen und zum Verschicken sein.
Im Herbst werden weitere Kampagnenaktionen folgen, sowohl auf regionaler als auch überregionaler Ebene, aber nicht nur das, es werden Webinare zu Zivilcourage gegen Partnergewalt angeboten. werden. Siehe:
Der Verein StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt ist derzeit rein frei finanziert. www.verein-stop-partnergewalt.at
Über StoP
StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt ist ein Gemeinwesen-orientiertes Nachbarschaftsprojekt mit einem niederschwelligen und aufsuchenden Ansatz in der Primärprävention. StoP ist ein Novum, es verbindet die bestehende Opferschutzarbeit mit der Zivilgesellschaft. StoP beginnt bereits früh, nicht erst wenn Gewalt passiert und ermutigt die Nachbarschaft „Zivilcourage gegen Partnergewalt zu zeigen“. StoP sensibilisiert, informiert und hilft, häusliche Gewalt früh zu erkennen und zu unterbrechen. Mehr Informationen siehe unter www.verein-stop-partnergewalt.at
Das StoP©-Konzept
Der StoP-Verein orientiert sich ebenfalls an das urheberrechtlich geschützte Konzept von „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ welches wir der Gründerin Frau Professorin Dr.in Sabine Stövesand an der HAW Hamburg – Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit zu verdanken haben. Alle die eine abgeschlossene StoP Ausbildung haben, können StoP umsetzen. Niemand hat ein Monopol auf StoP.
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