Kinder haben eine bessere Behandlung verdient!
Auf der im Sommer 2024 gegründeten Plattform #besserbehandelt.at sind derzeit 54 Organisationen und Institutionen vertreten, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen befassen [1] und sich mit einem gemeinsamen Ziel vereinigen: Die Priorisierung des legitimen Anspruchs von Kindern und Jugendlichen auf Rahmenbedingungen und Versorgungsstrukturen, die ihnen die bestmögliche Chance auf ein gesundes Aufwachsen ermöglichen!
Die gemeinsame Kampagne „Kinder haben eine bessere Behandlung verdient“ zeigt auf, dass durch die bereits lange bestehenden Versäumnisse in der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen, diese seit Jahren nicht, nicht ausreichend oder fehlversorgt sind und es rasch erster Schritte zur Umsetzung wirkungsvoller Maßnahmen bedarf. Daher wurden heute die Forderungen der Plattform #besserbehandelt.at an die im Parlament vertretenen Parteien und insbesondere die zukünftige Bundesregierung veröffentlicht.
Der Koordinator der Plattform Dr. Ernst Tatzer betont: „Wir fordern die zukünftige Bundesregierung dazu auf ihre Verantwortung wahrzunehmen und die derzeit bestehenden beträchtlichen Defizite in der gesundheitlichen Versorgung von in Österreich lebenden Kindern und Jugendlichen[2] endlich zu beheben!“
Eine Zusammenfassung der wichtigsten notwendigen Maßnahmen:
- Ausreichend kostenfreie ambulante und stationäre Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in den Bereichen Kinder- und Jugendheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
- Ausreichend kostenfreie Angebote für entwicklungsrelevante funktionelle Therapien wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie
- Ausbau von Primärversorgungszentren und Sozialpädiatrischen Zentren
- Etablierung von Gesundheitsteams in Kindergärten, Schulen und Gemeinden mit School- bzw. Community Nurses
- Förderung regionaler Vernetzungsmöglichkeiten der Behandler*innen
- Einrichtung wichtiger Unterstützungsdienste wie Casemanagement für Kinder mit besonderen Bedarfen, One-Stop-Shops für Hilfsmittel und medizinische Dolmetsch-Dienste
- Ausbau der Gesundheitsförderung und Prävention
- Verstärkte Anstrengungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung
- Schaffung einer staatlichen Koordinationsstelle zur Prüfung und Vertretung aller legistischen Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche betreffen und einer weisungsfreien Stelle, an die sich Familien oder Jugendliche wenden können, wenn ihnen Leistungen verwehrt werden.
(Detaillierte Handlungsempfehlungen werden den derzeit und zukünftig im Parlament vertretenen Parteien zur Verfügung gestellt werden)
Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 18.9. von 18-20 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus in Wien präsentiert und mit Vertreter*innen der Parteien diskutiert. Die Veranstaltung ist auch digital über unsere Website https://besserbehandelt.at/ verfolgbar, der entsprechende Link ist über office@polkm.org oder auf der Website unter „Presse“ abrufbar. Zur Teilnahme und Diskussion sind Medienvertreter*innen und Bürger*innen herzlich eingeladen!
Weitere Informationen finden Sie auf https://besserbehandelt.at/
[1] https://besserbehandelt.at/plattform/institutionen-und-organisationen
[2] Die zum Teil schweren Defizite sind in verschiedenen relevanten Bereichen dargestellt auf der Website https://besserbehandelt.at/
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