SPÖ-Holzleitner: „Jede Frau, die Gewalt erfährt, ist eine zu viel“
Der heute, Dienstag, veröffentlichte Bericht zum Gewaltschutz in Österreich bestätigt einmal mehr die Forderungen der Sozialdemokratie. SPÖ-Frauensprecherin und stv. Klubvorsitzende Eva-Maria Holzleitner: „Jede Frau, die Gewalt erfährt, ist eine zu viel. Wir sind es Österreichs Frauen schuldig, alles zu tun, um sie bestmöglich zu schützen. Dafür brauchen wir endlich wieder einen Nationalen Aktionsplan Gewaltschutz, der jedes Ministerium, jeden einzelnen Minister und jede Ministerin in die Pflicht nimmt – wie zuletzt unter Frauenministerin Heinisch-Hosek.“ Holzleitner fordert, dass der Bericht eingehend im Parlament diskutiert wird, um eine Umsetzung der Empfehlungen des Gremiums sicherzustellen.“ ****
Neben dem Nationalen Aktionsplan betont Holzleitner die Bedeutung des Schutzes von Frauen und Kindern durch effektive Kontrolle von Betretungs- und Annäherungsverboten: „Wenn ein Täter polizeilich weggewiesen und ein Betretungsverbot ausgesprochen wird, dann muss sichergestellt werden, dass dieses auch eingehalten wird. Mittels elektronischem Tracking, etwa durch eine Fußfessel, kann die Polizei dabei unterstützt und entlastet werden.“ Abschließend appelliert Holzleitner an alle Parteien: „Ja, Österreich hat ein Problem mit Männergewalt, das können und dürfen wir nicht leugnen. Ich fordere daher alle Parteien auf, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und langfristige und nachhaltige Maßnahmen zu setzen, um Frauen bestmöglich zu schützen.“ (Schluss) ts/jks
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