JUNOS kritisieren Qualitätsverlust an Hochschulen
Die jungen Liberalen üben scharfe Kritik an der Hochschulpolitik der letzten Jahre. Trotz dringendem Reformbedarf sei im Hochschulbereich unter der schwarz-grünen Koalition kaum etwas vorangebracht worden. „Nach fünf Jahren ÖVP und Grünen in der Regierung sehen wir einen bedenklichen Stillstand. Die chronische Unterfinanzierung muss endlich ein Ende haben. Wir brauchen ein völlig neues Finanzierungssystem, das ein hochwertiges Studium garantiert“, so Manuel Grubmüller, Bundesvorsitzender der JUNOS Studierenden.
Grubmüller betont: „Die nächste Bundesregierung muss endlich nachgelagerte Studienbeiträge einführen. Diese Nachlagerung ist sozial gerecht, weil Studierende im Studium keinen Cent zahlen, aber nach dem Abschluss, sobald sie über genügend Einkommen verfügen, einen Beitrag zur Verbesserung der Lehre leisten.“
Solche Maßnahmen seien unerlässlich, um den stetigen Qualitätsverlust an den Hochschulen zu stoppen. „Es ist nicht länger tragbar, dass Vorlesungen überfüllt sind und Fragen der Studierenden nicht beantwortet werden können. Auch die endlosen Wartezeiten auf Klausurergebnisse sind inakzeptabel,“ so Grubmüller weiter.
JUNOS fordern dringend notwendige Reformen, um Österreichs Hochschulen wieder auf ein qualitativ hochwertiges Niveau zu heben. „Die Zeit der Massenlehre muss ein Ende haben. Was wir wollen, ist eine echte Qualitätslehre, die den Bedürfnissen der Studierenden gerecht wird. Die nächste Bundesregierung muss hier endlich liefern“, so Sophie Wotschke, JUNOS-Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl und ehemalige Vorsitzende der JUNOS Studierenden, abschließend.
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