Theater an der Wien eröffnet am 12. Oktober 2024
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit sind Sanierung und Modernisierung abgeschlossen
Feierliches Opening bei Festakt mit Vertreter*innen aus Kultur, Politik und Wirtschaft
Das Theater an der Wien ist eine von drei großen Spielstätten der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), die zur Wien Holding gehören. Es zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Theaterhäusern der Stadt. Im Frühjahr 2022 fiel der Startschuss zur dringend notwendigen Generalsanierung und Modernisierung. Zuletzt von Grund auf saniert wurde das Theater an der Wien im Jahr 1962. Die umfangreichen und komplizierten Arbeiten erfolgten nach strengen Vorgaben des Denkmalschutzes.
In den letzten zweieinhalb Jahren wurde das Haus inklusive seiner Bausubstanz umfassend und nachhaltig saniert. Damit ist die Zukunft des Opernhauses langfristig für die nächsten Generationen gesichert. Es ist eine der modernsten Opernbühnen entstanden, die den höchsten Standards und Anforderungen an Sicherheit und Komfort der Besucher*innen, Künstler*innen und Mitarbeiter*innen entspricht und einen zeitgemäßen, modernen Spielbetrieb auf Dauer garantiert. Die Arbeiten erfolgten nach den Vorgaben des Denkmal- schutzes, unter dem Teile des Theaters wie das sogenannte „Papagenotor“ an der Millöckergasse und der Theatersaal stehen.
Von der Fassade bis zum Vorder- und Hinterhaus, vom Foyer bis zum Innenraum, von Haustechnik und Bausubstanz bis zur „Öffnung“ zum Naschmarkt
Zu den Maßnahmen der Grundsanierung und Modernisierung des historischen Theaters zählten zum Beispiel die Sanierung der Fassadenflächen, Trockenlegungsarbeiten, eine dringend notwendige sicherheits- und brandschutztechnische Sanierung, eine komplette Erneuerung der Elektrotechnik, der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie der Kalt- und Warmwasserinstallationen, die Modernisierung der gesamten Veranstaltungstechnik, die Verstärkung der Statik des Schnürbodens, die Errichtung einer Aufzugsanlage zur Barrierefreiheit, eine Attraktivierung des Publikumserlebnisses in den Foyers und Pausenräumen – mit der Öffnung des Theaters zum Naschmarkt hin – durch die Errichtung einer Terrasse sowie die Sanierung des Theatersaals unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte. Das Anfang des 19. Jahrhunderts ursprünglich errichtete Theater hatte laufend neue Herausforderungen parat. Dank dem professionellen Zusammenspiel aller handelnden Akteur*innen und ausführenden Firmen konnten diese aber gemeistert werden.
Opernhaus in neuem Glanz und Klang: Konzertant und szenisch in die neue Saison
Ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen der komplexen Bühnentechnik und aller technischen Bereiche, wie zum Beispiel Licht und Ton sowie den künstlerischen und kreativen Bereichen, macht jede Oper zu einem eindrucksvollen Erlebnis auf höchstem Niveau. Eine Vielzahl an zusätzlichen Schulungen, Einarbeitungen, Testläufen, Stresstests und Sicherheitschecks sind dazu notwendig, vor allem dann, wenn nicht nur das Haus, sondern auch die ganze Technik neu ist. Dieser intensive Prozess wird noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Vor diesem Hintergrund wurden einige Umstellungen im Programm von der Eröffnung Mitte Oktober bis Ende des Jahres 2024 vorgenommen. In den ersten Wochen wird ein Schwerpunkt mit konzertanten Highlights auf exzellentem Niveau gesetzt. Ab Jänner 2025 geht dann die erste große szenische Produktion über die Bühne. Denn oberstes Ziel ist es, sowohl konzertant als auch szenisch Aufführungen zu bieten, die den Ansprüchen dieses international renommierten Opernhauses und nicht zuletzt jenen des Publikums gerecht werden.
Im Detail: Das Programm des Theater an der Wien von der Eröffnung bis Jänner 2025
Nach dem Festakt zur Eröffnung am 12. Oktober 2024 mit den Wiener Symphonikern unter der musikalischen Leitung von Petr Popelka und dem Arnold Schoenberg Chor folgt abends die konzertante Aufführung der Mozart-Oper Idomeneo unter der musikalischen Leitung von David Bates, mit den Wiener Symphonikern und dem Arnold Schoenberg Chor. Mögliche weitere Termine werden derzeit geprüft und so bald wie möglich bekanntgegeben. Die Eröffnung ist gleichzeitig der Auftakt für die Saison 2024/2025.
Neben W. A. Mozarts Idomeneo wird auch Robert Schumanns Das Paradies und die Peri in konzertanten Aufführungen präsentiert. Statt der für Dezember geplanten Familienoper Der kleine Prinz ist ein konzertantes Familienprojekt in Planung. Ebenfalls im Programm: Die zwei konzertanten Händel-Opern Rodelinda Regina de‘ Langobardi (18.11.2024) und Alcina (19.12.2024).
Als erste szenische Produktion wird die Strauss-Operette Das Spitzentuch der Königin im Theater an der Wien am 18. Jänner 2025 präsentiert, die damit auch das Strauss-Jahr einläutet.
Informationen zu bereits gebuchten Tickets der szenischen Produktionen W. A. Mozarts Idomeneo, Robert Schumanns Das Paradies und die Peri und Pierangelo Valtinonis Familienoper Der kleine Prinz erhalten Sie auf der Website www.theater-wien.at und an allen Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 01/58885-111.
Rückfragehinweis:
Mag.a Sabine Siegert-Berg
Vereinigte Bühnen Wien
Leitung Unternehmenskommunikation
T: +43 1 588 30 1531 / Mobil: +43 664 856 03 63
E: sabine.siegert-berg@vbw.at
Mag.a Andrea Gruber
MusikTheater an der Wien
Leitung Kommunikation MusikTheater an der Wien
T: +43 1 58830 1520 / Mobil: +43 664 885 36 585
E: andrea.gruber@vbw.at
Wolfgang Gatschnegg
Wien Holding – Konzernsprecher
T: +43 1 408 25 69 21 / Mobil: +43 664 82 68 216
E: w.gatschnegg@wienholding.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Vereinigte Bühnen Wien GesmbH