Finanzausschuss beschließt Jugendstiftung Wien und Verlängerung des Wiener Ausbildungsgeldes | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Finanzausschuss beschließt Jugendstiftung Wien und Verlängerung des Wiener Ausbildungsgeldes

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Die Jugendstiftung Wien wird ab Jänner 2025 in einem Zeitraum von vier Jahren bis zu 1.000 Teilnehmer*innen eine Ausbildung ermöglichen. Die Teilnehmer*innen erhalten eine kostenlose Ausbildung in einem Zukunftsberuf, während der Ausbildung weiterhin das Arbeitslosengeld und einen Ausbildungszuschuss von 300 Euro monatlich. Der Fokus liegt auf Branchen mit dringendem Fachkräftebedarf wie zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Soziales, IT und klimaschutzrelevanten Berufen. Für die Jugendstiftung Wien arbeiten der waff und das AMS Wien zusammen. Die Stadt Wien stellt mit dem Beschluss des Finanzausschusses, der am morgigen Montag erfolgt, dafür insgesamt 11,75 Millionen Euro bereit. 

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke erklärt: “Mit der Jugendstiftung Wien geben wir engagierten jungen Wiener*innen die Möglichkeit, eine zukunftssichere Ausbildung zu absolvieren. Sie erhalten eine gute Basis und klare Perspektiven für die weitere berufliche Entwicklung. Das ist gerade jetzt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit steigender Arbeitslosigkeit besonders wichtig.”

Ebenso wird im Finanzausschuss die Fortsetzung des Wiener Ausbildungsgeldes für 2025 und 2026 beschlossen. Das Wiener Ausbildungsgeld ist eine zusätzliche finanzielle Absicherung zum Arbeitslosengeld. Wiener*innen erhalten für bestimmte Ausbildungen in der Daseinsvorsorge, Digitalisierung und in klimaschutzrelevanten Berufen, die zwölf Monate oder länger dauern mindestens 1.400 Euro monatlich. So wird der Start in eine neue berufliche Zukunft leistbar. Für rund 4.330 Wiener*innen stehen 29,8 Mio. Euro an Wiener Ausbildungsgeld bereit. 

“Die Stadt Wien ist mit dem Wiener Ausbildungsgeld vorangegangen und hat es bereits 2021 eingeführt, damit sich die Wiener*innen den Lebensunterhalt während länger dauernder Ausbildungen auch leisten können. Dieses attraktive Modell unterstützt uns dabei dringend gesuchte Fachkräfte wie zum Beispiel in Pflege, Elementarpädagogik oder IT auszubilden. Im Grunde müsste aber der Bund in seiner Verantwortung dafür Sorge tragen, dass sich arbeitslose Personen längerdauernde Ausbildungen leisten können”, erläutert Stadtrat Hanke und setzt fort: “Die Jugendstiftung Wien und das Wiener Ausbildungsgeld sind optimale Maßnahmen um Wiener*innen in gefragten Berufen in Branchen mit Fachkräftebedarf auszubilden.”

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