„Anton Bruckner – Das rätselhafte Genie“: Neues Porträt zum 200. Geburtstag des Jahresregenten am 6. September in ORF 2
Heute, am 200. Geburtstag von Anton Bruckner (4. September 2024), erreichen die Feierlichkeiten zum Jubiläum des musikalischen Jahresregenten, das seit Jänner mit einer Fülle an Konzerten, Veranstaltungen und Publikationen begangen wird, ihren Höhepunkt. Das derzeit in der Stiftsbasilika von St. Florian stattfindende Festkonzert des Bruckner Orchesters Linz unter Markus Poschner mit dem berühmten „Te Deum“ – hochkarätig besetzt mit Piotr Beczal̸a, Camilla Nylund, Christa Mayer und Michael Volle – sowie Bruckners 9. Symphonie ist gleich dreimal im Fernsehen zu erleben: heute um 21.05 in ORF III sowie als Dacapos in 3sat am Samstag, 7. September, um 20.15 Uhr, und im Rahmen der „matinee“ am Sonntag, dem 8. September, um 9.05 Uhr in ORF 2. Zum 200. Geburtstag des oberösterreichischen Komponisten und Musikers präsentiert ORF 2 außerdem ein von Thomas Macho gestaltetes neues Filmporträt, das versucht, den Ausnahmekünstler in all seiner Widersprüchlichkeit greifbar zu machen – „Anton Bruckner – Das rätselhafte Genie“, zu sehen am Freitag, dem 6. September, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON.
Es existieren zahlreiche, aus authentischen Quellen stammende Augen- und Zeitzeugenberichte, die sehr gegensätzliche, aus den unterschiedlichsten Perspektiven entstandene Bilder von Bruckner aus seiner intimsten Gedankenwelt, aber auch aus seiner einzigartigen künstlerischen Persönlichkeit zeichnen. Diese Zeugnisse werden im Film durch historische Zeitzeuginnen und -zeugen lebendig – interpretiert von einem herausragenden Schauspielensemble, bestehend aus Martina Ebm, Brigitte Kren, Wolfgang Hübsch, Fritz Karl und Erwin Steinhauer. Zu Wort kommen auch hochkarätige Interviewpartner wie die Dirigenten Christian Thielemann, Franz Welser-Möst und Markus Poschner oder der Orgelvirtuose Hansjörg Albrecht, sowie der Historiker und ehemalige Vorstand der Wiener Philharmoniker Clemens Hellsberg, die Antworten auf Fragen zu Bruckners Werk bieten. Antworten im Heute suchen der Autor und Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl sowie die deutsche Bloggerin und Musikjournalistin Marie König auf ihrer gemeinsamen Reise auf den Spuren des Komponisten zu den „Bruckner-Schauplätzen“ in Oberösterreich und Wien.
Mehr zum Inhalt der Dokumentation:
Ein für lange Zeit gepflegtes Klischee vom „Musikanten Gottes“ stimmt so gar nicht mit Anton Bruckners schwierigem Charakter überein. Seine Persönlichkeit ist genau so vielschichtig und sogar verstörend wie seine Musik. Wie nähert man sich aber einem so schwer zu fassenden Menschen, einem musikalischen Monolithen und gleichzeitig völlig aus der Zeit gefallenen, sich allen gesellschaftlichen Konventionen entziehenden Künstler, einem scheinbaren Simplicissimus, der an die Unendlichkeit rührte?
Es ist immer noch erstaunlich, wie Anton Bruckner, der aus äußerst einfachen Verhältnissen stammte, ein so gewaltiges musikalisches Werk schaffen konnte; mit wenigen Vorbildern, aber mit einer unerschütterlichen Kraft und Inspiration, aus der heraus er einen völlig neuen musikalischen Kosmos erdachte und diesen oft – immer um das Perfekte und Einzigartige ringend – in mehrfachen Fassungen Desselben zu Papier brachte.
Zahlreiche Augen- und Zeitzeugenberichte ausschließlich aus authentischen Quellen zeichnen ein differenziertes und aus unterschiedlichen Perspektiven zusammengesetztes gegensätzliches Bild der einzigartigen künstlerischen Persönlichkeit. Parallel dazu behandelt die Dokumentation Bruckners fast rätselhaften Zugang zur Musik und das daraus resultierende einzigartige Oeuvre.
Mehr Details zum ORF-Bruckner-Schwerpunkt sind unter presse.ORF.at abrufbar.
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