Hergovich: Donauinsel Korneuburg ermöglichen
„In Korneuburg plante der Immobilienspekulant Benko ein gigantisches Immobilienprojekt für superreiche Zweitwohnsitzer. Schon aufgrund der Kosten von drei Millionen Euro und mehr für die Wohnungen wäre in Korneuburg so eine Feriensiedlung für meist ausländische Zweit- und Drittwohnsitzer entstanden. Das Naturjuwel der Donauhalbinsel Korneuburg wäre dafür zerstört worden. Zum Glück wird daraus jetzt nichts. Statt an den Plänen festzuhalten, gibt es eine Alternative: Das Land kann die Insel gemeinsam mit der Stadt Korneuburg kaufen. Die Kosten für das Land betragen maximal 5,5 Millionen Euro oder einmalig 0,05 % des Landesbudgets. Dafür bekommt Niederösterreich eine Naturoase. Eine eigene Donauinsel und damit einen Naherholungsraum im Zentralraum, der den Niederösterreichern und allen künftigen Generationen einen gerade im Sommer heiß ersehnten Erholungsort schafft. Einmalig 0,05 % des Landesbudgets sind ein bescheidener Beitrag für dieses Generationenprojekt, das auf Dauer einen Beitrag zu einer höheren Lebensqualität leistet. Für die schwarz-blaue Koalition wäre es eine Möglichkeit, sich von der Benko-Spekulation zu verabschieden und der Bevölkerung etwas für ihre hohen Steuerbeiträge zurückzugeben“, analysiert SPÖ-Vorsitzender und Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und ergänzt:
„0,05 % des Landesbudgets, das ist etwa die Hälfte von dem, was die EVN-Vorstände in fünf Jahren verdienen. Solche Summen lassen sich im Budget finden und werden auch gefunden, wenn es Mikl-Leitner und Udo Landbauer passt. Mein Vorschlag wäre, dass jedes Ressort 0,05 % des Budgets zur Verfügung stellt. Dadurch wird keines zu sehr belastet und 0,05 % lassen sich immer andernorts einsparen. Das werden wir in die heutige Regierungssitzung einbringen. Aber wir sind auch für jeden anderen umsetzbaren Finanzierungsvorschlag offen. Wir wissen, die Bevölkerung will dieses Projekt und hat sich einen solchen Naherholungsraum verdient. Mein Appell an Mikl-Leitner und Landbauer ist es, den vielen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern, die nicht in ihrer Gehaltsklasse verdienen und nicht in Luxusvillen wohnen und deshalb oft genug in ihren Wohnräumen unter zu viel Hitze leiden, diese grüne Oase zu ermöglichen. Geben Sie sich einen Ruck. Wo ein Wille, da ein Weg.“
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