Stalleinbrüche müssen endlich bestraft werden können
Die Erzeugergemeinschaft Styriabrid und die Erzeugergemeinschaft Rind Steiermark unterstützen die Forderung der Steirischen Jungbauernschaft, wonach der §109 des Strafgesetzbuches geändert werden soll. Aktivisten, die gewaltsam und somit illegal in Stallungen eindringen, sollen bestraft werden können.
Selbsternannte „Tierschützer“, die nachts in steirische Schweine- und Rinderställe einbrechen und ungestraft davonkommen – das muss ein Ende haben. Betroffene Bauernfamilien haben nach solchen Ereignissen mit enormen psychischen Belastungen zu kämpfen. Aber auch Bäuerinnen und Bauern, die nicht selbst betroffen sind, spüren die Auswirkungen. Plötzlich stellen sich Hofübernehmer:innen die Frage, ob sie unter solchen Voraussetzungen noch Landwirtschaft betreiben wollen. Investitionen in (Tierwohl-)Stallungen werden zurückgehalten. Kinder werden in der Schule gemobbt, Existenzen stehen am Spiel.
Styriabrid-Obmann und Schweinebauer Ing. Kurt Tauschmann sagt dazu: „Niemand möchte, dass Fremde in der Nacht ins eigene Wohnzimmer einbrechen. Uns geht es mit unseren Schweineställen nicht anders.“
Matthias Bischof, Obmann der Erzeugergemeinschaft Rind Steiermark und Rinderhalter, ergänzt: „Wenn die Jugend in Zukunft in der Rinderzucht bleiben möchte, ist Planungssicherheit eines der höchsten Güter. Wir unterstützen die Forderung der Jungbauern voll und ganz.“
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