Kaineder: Welche Klimaförderungen wollen sie den Häuslbauern streichen, Herr Haimbuchner? | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kaineder: Welche Klimaförderungen wollen sie den Häuslbauern streichen, Herr Haimbuchner?

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Bevor die Wähler:innen überhaupt ihre Stimme abgegeben haben, träumt FP-Vizeparteichef Haimbuchner schon von der Zerschlagung erfolgreicher Klimapolitik in Österreich. Im aktuellen APA-Interview kündigt Haimbuchner einen Kassasturz und ein großes Sparpaket an, bei dem es die FPÖ auf die Klimaförderung abgesehen hat.

Stefan Kaineder, Klimalandesrat und Stv. Bundessprecher der Grünen, fordert Haimbuchner auf, der Bevölkerung ehrlich zu sagen, was auf sie zukommt, wenn die FPÖ in einer Bundesregierung das Sagen bekommt: „Die Grünen haben dafür gesorgt, dass man beim Umstieg auf saubere Energie mit staatlichen Förderprogrammen für den Klimaschutz ordentlich unterstützt wird. Womit muss ein Häuslbauer rechnen, wenn die FPÖ ans Ruder kommt, Herr Wohnbaulandesrat? Wird der Sanierungsbonus für Wärmedämmung und Fenstertausch abgeschafft? Wird die PV-Förderung (bzw. die Umsatzsteuerbefreiung) gestrichen? Wird bald „der Wille der Öl-Lobby geschehen“ und wird die Förderung von E-Autos abgeschafft, damit die Leute brav zur Tankstelle kommen und weiter teuren Diesel zapfen? Oder wird die FPÖ dem Kriegstreiber Putin ein Begrüßungsgeschenk machen und das Kesseltauschprogramm stoppen? Um den Erdgasverbrauch in Österreich hochzuhalten?“ 

Und Kaineder will auch in anderen Bereichen Klarheit von der FPÖ: „Was darf die Industrie und konkret die voestalpine erwarten, die ja für die Erzeugung von Grünem Stahl dringlich große Mengen an Grünem Strom braucht? Wird die Förderung von Windrädern, Wasserkraft und Solarparks in Österreich gestoppt? Und was passiert mit dem Klimaticket, um das uns ganz Europa beneidet? Nachdem die FPÖ im Paarlauf mit der ÖVP dem Land ja schon ankündigt, dass sie in großem Stil Asphalt und Beton in Form von neuen Autobahnen über die Landschaft ziehen wollen: Müssen sich die Leute darauf einstellen, dass das günstige Klimaticket von der FPÖ eingestampft wird, um Autobahnmilliarden freizumachen?

An Haimbuchner und die FPÖ gerichtet, fordert Kaineder: „Es ist hoch an der Zeit, dass sie all jenen reinen Wein einschenken, die aktuell die Hoffnung haben, dass sie auch morgen von einer mutigen Klimapolitik der Grünen profitieren werden!“, um abschließend an die Bürgerinnen und Bürger zu appellieren, am 29. September ihr Wahlrecht zu nützen und diesen geplanten Kahlschlag bei den Klimaförderungen mit einer Stimme für die Grünen zu verhindern.

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