Berger-Krotsch & Gremel (SPÖ) – Bildung ist das Fundament für die Zukunft unserer Kinder

Die langjährige Zielsetzung, die Quantitäten für Familien zu erhöhen, wird durch die aktuellen Zahlen „Statistiken der elementaren Bildung 2023/24“ der Statistik Austria untermauert. Dies ist ein erfreulicher Beleg dafür, dass der eingeschlagene Kurs der richtige ist. Die Sicherstellung gerechter und qualitativ hochwertiger Bildung und Kinderbetreuung in Wien ist ein zentrales Anliegen, das nur durch das engagierte Mitwirken der Elementarpädagog*innen möglich wird. SPÖ-Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch und SPÖ-Gemeinderat Marcus Gremel unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Unterstützung durch den Bund, um die Wiener Bildungseinrichtungen nachhaltig zu sichern und die Qualität weiter auszubauen.
 

Berger-Krotsch: “Investitionen in den Kindergarten zahlen sich nicht nur für die weitere Schullaufbahn aus”

„Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung, und als Bildungssprecherin liegt mir natürlich nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität in den Kindergärten besonders am Herzen“, erklärt Berger-Krotsch, Wiener Gemeinderätin und Bildungssprecherin. „Wir haben bereits viel erreicht, sei es durch die Erhöhung der Assistent*innenstunden in den Kindergarten, Familien- und Kleinkindgruppen, den Ausbau der Sprachförderkräfte oder die Auslagerung von Reinigungstätigkeiten an externe Kräfte, um Assisten*innen effektiver in den Gruppen zu haben und unsere Elementarpädagog*innen damit zu entlasten. Unsere politische Aufgabe ist es aber weiterhin, die Qualität der Kindergärten hochzuhalten und deswegen alles daran zu setzen, das Personal in Wiens Bildungseinrichtungen schrittweise zu entlasten. Das gelingt nicht von heute auf morgen, aber es geht hier um das Wichtigste, das wir haben – die Zukunft unserer Kinder“, so Berger-Krotsch.
 

Gremel: “Mehr Investitionen in die erste Bildungseinrichtung eines jeden Kindes ist Pflicht.“

Marcus Gremel, Wiener Gemeinderat und Kinder- und Familiensprecher, unterstreicht die Bedeutung der Wiener Kindergärten als unverzichtbaren Baustein in der frühen Bildung. „Wien setzt seit Jahren neue Maßstäbe in der Elementarpädagogik trotz großer Herausforderungen und fördert gezielt Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Mit der Einführung des beitragsfreien Kindergartens und den über 100 Gratis-Ganztagsschulen haben wir den Grundstein für ein inklusives Bildungssystem gelegt. Auf unseren Erfolgen dürfen wir uns aber nicht ausruhen, sondern weiter daran arbeiten, die Pädagog*innen zu entlasten. Das ist schwer, wenn der Bund nicht die nötige Unterstützung liefert und seiner Verantwortung nachkommt“, so Gremel.

„Die Zahlen sprechen dabei für sich: Während in ganz Österreich nur 59 % der Betreuungsplätze mit einer Vollzeiterwerbstätigkeit vereinbar sind, erreichen wir in Wien beeindruckende 90 % bei den zweijährigen Kindern in VIF-konformen (VIF: Vereinbarkeitsindikator Familie und Beruf) Betreuungseinrichtungen. Doch um diese Qualität und Quantität aufrechtzuerhalten, braucht es massiv mehr Geld, Willen und Engagement von der Bundesregierung“, fordert Gremel. 

„Es ist eigentlich eine Frechheit, dass ausgerechnet eine Partei, die ständig von Leistung spricht und Teilzeitarbeit abschaffen will, jene Frauen verurteilt, die aufgrund mangelnder ganztägiger Betreuungsplätze in Teilzeit arbeiten müssen. Die meisten ÖVP-regierten Bundesländer weisen nämlich keinen so großen VIF-Faktor auf, wie das Land Wien. Anstatt Frauen und Familien-Bashing zu betreiben, sollte die ÖVP endlich die Rahmenbedingungen in ihrer Regierung schaffen, damit es überhaupt die Möglichkeit gibt, Vollzeit zu arbeiten“, betont Gremel.
 

Es geht um die Zukunft unserer Kinder

„Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich die nötigen Mittel bereitzustellen. Es geht um die Zukunft unserer Kinder, und da darf es keine Kompromisse geben“, schließen Berger-Krotsch und Gremel unisono.