FW-Fürtbauer: Wirtshaussterben geht unvermindert weiter – aktuelle Zahlen aus NÖ verheißen nichts Gutes!

Die traditionellen Gast- und Wirtshäuser werden österreichweit immer weniger, aktuelle Zahlen aus Niederösterreich zeichnen ein düsteres Bild: gab es im Jahr 2000 noch ca. 2800 Gasthäuser, so können Gäste und Stammtisch-Hungrige aktuell nur mehr in rund 1700 Wirtshäusern essen und trinken. Steigende Kosten, Personalengpässe und eine schwierige Suche nach Nachfolgern sind oftmals Gründe für das Zusperren.

FW-Wirtesprecher Michael Fürtbauer in Sorge: „Trotz der guten und sinnvollen Aktion der sogenannten ‚Wirtshausprämie‘ der VP-FP-Koalition in NÖ geht die Anzahl an Wirtshäusern in NÖ – aber auch generell in Österreich – immer mehr zurück! Die enormen Belastungen der Gasthausbesitzer in den letzten Jahren – aufoktroyiert durch unfähige Politik – zwingen diese regelrecht zur Schließung! Immer mehr Auflagen mussten unsere Gasthausbesitzer in Kauf nehmen, so mussten gleich etliche teure und mit bürokratischen Hürden versehene Maßnahmen umgesetzt werden: Registrierkassenpflicht, Rauchverbote in verschiedenen Ausprägungen, EU-Allergenverordnung, überbordendes Gewerberecht, Schanigartenverordnungen und während der ‚Corona-Zeit‘ noch völlig überzogene Lockdowns und ‚Corona-Maßnahmen‘, die den Gasthäusern oftmals den Stecker gezogen haben. Ein Irrsinn, der sich da in den letzten Jahren über den Gasthausbetreibern ergossen hat. Und der oberste Wirtschaftskämmerer für Gastronomie, Herr Pulker, fällt mehr mit dem Sammeln von Funktionen und Posten sowie eigenartigen Presseaussendungen auf, anstatt sich mal ordentlich um die Interessen unserer Wirtinnen und Wirte zu kümmern. Es ist Zeit, einen klaren Aktionsplan zu erarbeiten, um das Sterben von traditionellen Gasthäusern zu stoppen!“