Nationalratswahl 2024: Wie stehen die Parteien zum Tierschutz?
VGT-Campaigner Georg Prinz analysiert: „Aus unserer Sicht haben die GRÜNEN am ehesten im Sinne des Tierschutzes geantwortet. Am wenigsten Zustimmung gab es von der FPÖ bzw. von der ÖVP die unsere Umfrage generell ignoriert hat. Die Wahlkampfzeit werden wir jedenfalls nutzen, um die Öffentlichkeit intensiv über die Tierschutzpositionen der einzelnen Parteien zu informieren.“
Alle Parteien mit Ausnahme der ÖVP haben die Umfrage des VEREINS GEGEN TIERFABRIKEN beantwortet. Behandelt wird eine breite Palette von Themen vom Bundesjagdgesetz über Tiertransporte und Wölfe in Österreich bis hin zu Qualzucht bei „Nutztieren“. Ein besonders interessantes Ergebnis ist die scheinbar einheitliche Zustimmung zu einem echten Vollspaltenbodenverbot und verpflichtender Stroheinstreu für Schweine und Rinder während in der Realität immer noch keine politische Einigung zu diesem Thema erreicht wurde. „Alle scheinen sich einig zu sein, mit Ausnahme der ÖVP.“
so Prinz weiter.
Seit dem der Verfassungsgerichtshof beschlossen hatte, dass eine Übergangsfrist für ein bereits beschlossenes Verbot bis 2040 zu lange sei fordern die GRÜNEN eine Übergangsfrist bis 2030 und einen neuen Mindeststandard, der Stroheinstreu vorschreibt. Der Koalitionspartner ÖVP steht gegen diese Forderung und möchte lediglich für ein Drittel des Bodens um die Hälfte weniger Spalten. Der VGT kritisiert den so betitelten Vollspaltenboden neu scharf.
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