SPÖ-Schroll: Untätigkeit der Regierung könnte neue Gas- und Teuerungskrise bringen

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll zeigt sich heute alarmiert, nachdem „Die Presse“ berichtete, dass eine neue Gas- und Teuerungskrise auf Österreich zurollen könnte. Schroll sieht dafür die fehlenden Bemühungen der Bundesregierung aus russischem Gas auszusteigen verantwortlich. Schroll: „Die Regierung hat die Krisenjahre völlig verschlafen. Deutschland hat seit Februar 2022 viele LNG-Terminals gebaut und die Versorgungssicherheit garantiert. Die österreichische Bundesregierung hat es währenddessen nicht einmal geschafft, eine 40km lange Pipeline nach Deutschland zu bauen, um Gas aus anderen Quellen importieren zu können! Nun droht die nächste Energiekrise, damit die nächste Teuerungskrise und damit eine weitere Verschärfung der Armut in Österreich.“ ****

Die Erhöhung der Gaspreise und das Überspringen auf die Strompreise waren Hauptauslöser für die massive Teuerung in Österreich, die sich in allen Lebensbereichen fortgesetzt hat. Schroll warnt davor, dass eine zweite Teuerungswelle Menschen und Industrie überfordern würde. Schroll: „Die zitierte Studie stellt der Regierung ein vernichtendes Zeugnis aus. Schwarz und Grün streiten lieber, als konkrete Lösungen auf den Tisch zu legen. Das hat fatale Auswirkungen auf die Menschen in Österreich! Wenn das Leben noch teurer wird, und die Produktionskosten wieder steigen, setzt sich die nächste Negativspirale in Gang. Alles wird teurer, die Arbeitsplätze werden ausgelagert, die Menschen können sich immer weniger ein gutes Leben leisten. Das muss verhindert werden!“ Schroll fordert die Regierung auf, nun endlich Lösungen auf den Tisch zu legen, um eine nachhaltige und günstige Energieversorgung zu garantieren. Dabei sei es besonders wichtig, dass es zu keinen erneuten Belastungen für die Menschen kommt. (Schluss) sd/ls