Heeressportler räumen bei WM in Altenberg ab

Die österreichischen Heeressportlerinnen und -sportler haben bei der FIL Rennrodel WM 2024 in Altenberg eine sensationelle Medaillenbilanz erzielt. Insgesamt holten die Leistungssportlerinnen und Leistungssportler des Österreichischen Bundesheeres sieben von neun Medaillen, davon zwei goldene, drei silberne und zwei bronzene.

Bei den Herren-Doppelsitzern kürt sich das Team Korporal Juri Gatt/ Korporal Riccardo Schöpf zum Weltmeister und holt im Sprintbewerb die Bronzemedaille.

„Es fühlt sich an wie ein Traum, unglaublich, es dauert, glaub ich, noch ein bisschen, bis wir das gecheckt haben”, so Korporal Juri Gatt.

Das neu zusammengestellte Duo mit Zugsführer Thomas Steu/ Zugsführer Wolfgang Kindl belohnt sich mit zwei Vizeweltmeistertiteln.

Gefreite Selina Egle und Gefreite Lara Michaela Kipp sorgen mit der Goldmedaille bei den Damen für großen Jubel.

„Weltmeister zu werden und das auf einer deutschen Bahnt, das hätten wir uns echt nicht gedacht. Die nervliche Anspannung war natürlich da, dass es sich dann so ausgeht, ist einfach gewaltig”, so die Sportsoldatin Selina Egle.

In den Einzelbewerben sichert sich Zugsführer Nico Gleirscher die Silbermedaille und Weltcup-Dominatorin Korporal Madeleine Egle holt sich Bronze.

Verteidigungsministerin Tanner zeigte sich von den Erfolgen beeindruckt. “Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihren großartigen Leistungen bei der Rodel WM in Altenberg. Sie haben Österreich mit Ihrem Einsatz, Ihrem Können und Ihrem Teamgeist würdig vertreten und uns alle stolz gemacht. Sie sind nicht nur ein Vorbild für den Sport sondern für das gesamte Bundesheer.“

Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Jährlich sind bis zu 495 Personen, davon 20 im Behindertensport, Teil des Förderprogramms des Heeressports. Traditionell stellt das Heeressportzentrum zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Diese konnten erneut zahlreiche Erfolge und Medaillen für Österreich erringen.