SPÖ-Lindner: „Niemals wieder“ ist unsere Verpflichtung für den täglichen Kampf gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!
Morgen vor 79 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Damit steht der Holocaust-Gedenktag für das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und die Erinnerung an die unzähligen Opfer der NS-Herrschaft. Für die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo ist der morgige Tag auch ein Aufruf zum aktiven Gedenken an alle Opfergruppen dieser Schreckenszeit: „Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen weltweit ist dieser Tag von besonderer Bedeutung! Jüdinnen und Juden, Roma, Sinti, Menschen mit Behinderung, Kriegsgefangene, politisch Andersdenkende, religiöse Minderheiten und auch Homosexuelle wurden in den Konzentrationslagern gefangen gehalten und ermordet. Ihnen allen gilt unsere Erinnerung und unser Versprechen: Niemals wieder!“, betont SoHo-Bundesvorsitzender Mario Lindner. ****
Als Gleichbehandlungssprecher der SPÖ im Parlament steht für Lindner fest: „Die Verbrechen des Holocaust sind in ihrer furchtbaren Wirkung mit nichts zu vergleichen. Doch dieses Unrecht des NS-Regimes ist nicht vom Himmel gefallen. Hass und Ausgrenzung gab es schon vor dem Dritten Reich – diese Hetze gegen Menschen ist aber auch nach 1945 nicht plötzlich verschwunden. Unsere Aufgabe ist es, an jedem Tag gegen Antisemitismus, Rassismus und auch gegen LGBTIQ-Hass aufzutreten!“ Gerade angesichts des massiven Ansteigens von Hasskriminalität in Österreich und Europa in den letzten Jahren sei die Politik gefordert, aktiv gegen jede Form von Hass und Ausgrenzung vorzugehen: „Wir erleben aktuell eine neue Welle von Antisemitismus, aber auch von LGBTIQ-Feindlichkeit und rassistischer Gewalt – all das darf die Politik nicht ignorieren. Wir brauchen auf jeder Ebene unserer Gesellschaft ein aktives Gedenken und damit umfassende Aktionen gegen Spaltung, Hass und Gewalt!“ Für Lindner ist dahingehend insbesondere der angekündigte Nationale Aktionsplan für Menschenrechte der Bundesregierung von besonderer Bedeutung: „Der Kampf gegen Ausgrenzung ist eine historische Aufgabe unserer Republik und darf niemals eine Frage von Parteipolitik sein. Nutzen wir die Chance, bringen alle Beteiligten an einen Tisch und starten gemeinsam mit Politik und Zivilgesellschaft eine Bewegung für umfassende Menschenrechte in Österreich!“ (Schluss) bj
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