Sima/Nevrivy: Radwege-Baustart in Erzherzog-Karl-Straße – nächster Meilenstein der Radweg-Offensive in der Donaustadt | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Sima/Nevrivy: Radwege-Baustart in Erzherzog-Karl-Straße – nächster Meilenstein der Radweg-Offensive in der Donaustadt

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Die im Vorjahr gestartete Radweg-Offensive für die Donaustadt läuft weiter auf Hochtouren. Mit insgesamt rund 14 Kilometern allein im Hauptradverkehrsnetz wird die Radinfrastruktur im 22. Bezirk massiv erweitert. So wurden etwa in der Wagramer Straße bereits zwei Abschnitte mit extra breiten Zwei-Richtungs-Radwegen fertiggestellt, die Teil von Wiens 1. Mega-Radhighway vom Kagraner Platz bis in die City sind. Kommende Woche starten die Bauarbeiten für das nächste Highlight: ein neuer, breiter Zwei-Richtungs-Radweg in der Erzherzog-Karl-Straße. Auf rund 700 Metern entsteht eine neue und sichere Radverbindung von der Wagramer Straße bis zur Industriestraße. Begleitende Begrünungsmaßnahmen sorgen künftig für mehr Schatten und Kühlung.

„Wir bauen das Radwegenetz in der ganzen Stadt massiv aus. Allein heuer haben wir 50 Projekte mit 20 km neuer Radinfrastruktur auf den Weg gebracht und investieren bis 2025 insgesamt 100 Mio. Euro in unsere große Radwegoffensive. Ein besonderer Fokus liegt in der Donaustadt, wo wir durch Einführung des flächendeckenden Parkpickerls viele freie Fläche gewonnen haben und damit Platz für breite Radwege, viel Begrünung und attraktive Aufenthaltsräume – stets nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘“, betont Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

„Ich freue mich, dass die Donaustadt die Radinfrastruktur bekommt, die sie verdient. Mit extra breiten Radwegen entlang wichtiger Verkehrsadern – wie in der Erzherzog-Karl-Straße – sorgen wir für komfortable schnelle Radverbindungen! Zusammen mit den umfangreichen Begrünungsmaßnahmen und vielen neuen Freiflächen schaffen wir in vielen Grätzln des Bezirks mehr Aufenthalts- und Lebensqualität“, so der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy. 

Radschnellverbindung bis in die City

Die Erzherzog-Karl-Straße ist eine wichtige Verkehrsader der Donaustadt, die zentrale Bereiche rund um Alte Donau und Wagramer Straße mit weiter östlich gelegenen Teilen des wachsenden Bezirks verbindet. Bisher gibt es im Abschnitt zwischen Wagramer Straße und Industriestraße lediglich schmale Radfahrstreifen. Mit dem neuen rund 3,50 Meter breiten, baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg entsteht jetzt eine hochwertige Verbindung auf dieser Strecke. Der neue Radweg wird auf einer Länge von rund 700 Metern entlang der stadtauswärtigen Seite verlaufen und an den Mega-Radhighway in der Wagramer Straße anschließen, der über die Donau und die Leopoldstadt bis in die City führt. So wird der 22. Bezirk noch besser und mit verkürzten Fahrzeiten an das Zentrum und die Bezirke auf der anderen Seite der Donau angebunden.

„Die Rekordinvestitionen und die damit verbundene Vielzahl an neuen Radinfrastrukturprojekten für Wien beweisen einmal mehr, dass wir uns als Fortschrittskoalition intensiv für eine klimafreundliche Mobilität einsetzen. Wir schaffen mit dem Ausbau von Radlangstrecken, den neuen Fahrradhighways, und mit zahlreichen Lückenschlüssen zusätzliche Anreize für die Wiener*innen, sich im Alltag und in der Freizeit für das Fahrrad zu entscheiden. Denn sichere Radwege und komfortable Routen sind notwendig, damit immer mehr Menschen das Radfahren für sich entdecken,“ sagt NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Neue Verkehrsorganisation schafft Platz für Begrünung

Im Zuge der Bauarbeiten wird auch das Kreuzungsplateau Erzherzog-Karl-Straße/Industriestraße/Arminenstraße umgestaltet. So wird einerseits der Verkehr entflochten und andererseits Platz für begrünte und entsiegelte Flächen freigemacht. Insgesamt werden hier rund 15 neue Bäume gepflanzt, die künftig Schatten spenden und für Kühlung sorgen. Die Straßenbahnstation Arminenstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts wird in Richtung Wagramer Straße, gegenüberliegend zur stadtauswärtigen Station, verlegt. Im Bereich der aufgelassenen Station wird eine Grünfläche mit Bäumen angelegt.

In den Kreuzungsbereichen Prixgasse, Argonautenstraße und Elidagasse wird durch Fahrbahnanhebungen und die Verbesserung der Sichtbeziehungen die Verkehrssicherheit vor allem für Fußgänger*innen und Radfahrende erhöht. Am Plateau Argonautenstraße/Schrötlgasse wird eine neue Fahrbahnquerung für den Rad- und Fußverkehr geschaffen.

Radverkehrsnetz in der Donaustadt wächst stetig

Die Offensive in der Donaustadt ist in vollem Gange: Entlang der Donaustadtstraße, auf einer Gesamtlänge von über 2.500 Metern, entsteht ein breiter und komfortabler Zwei-Richtungs-Radweg, der künftig vom Donauzentrum bis Stadlau führt. Mehr als 60 Bäume und Hochstammsträucher werden entlang der Strecke gepflanzt. Die Errichtung erfolgt in drei Bauabschnitten. Der Radweg von Neuhaufenstraße bis Lange Allee wurde bereits Ende Oktober dieses Jahres baulich fertiggestellt. Der Abschnitt von Wagramer Straße bis Lessiakgasse wurde im November dieses Jahres gestartet und soll im kommenden Jahr eröffnet werden. Anschließend wird der dritte Teil von Lange Allee bis Lessiakgasse umgesetzt, der aufgrund einer Hochbaustelle erst nach deren Fertigstellung baulich errichtet werden kann.

Ebenfalls im November erfolgte der Baustart am Rennbahnweg und in der angrenzenden Ludwig-Reindl-Gasse. Diese sind bedeutende Verkehrsadern für große Wohnanlagen wie den Trabrenngründehof und das Gewerbegebiet Obachgasse/Hosnedlgasse. Künftig werden am Rennbahnweg auf beiden Seiten der Fahrbahn baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege von der Wagramer Straße bis zum Kreisverkehr an der Kreuzung mit der Ludwig-Reindl-Gasse führen.

In der Ludwig-Reindl-Gasse werden ebenfalls, vom Kreisverkehr bis zur Breitenleer Straße, beidseits der Fahrbahn baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege hergestellt. Um für mehr Schatten und ein angenehmes Mikroklima zu sorgen, werden zahlreiche neue Baumscheiben und Grünflächen errichtet und mit insgesamt rund 50 Bäumen bepflanzt. Radfahrende profitieren künftig von einer bequemen und sicheren Verbindung auf einer Länge von rund 1.200 Metern von der bestehenden Radverkehrsanlage in der Wagramer Straße bis zur Breitenleer Straße, die für mehr Platz für Öffis, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen ausgebaut und begrünt wurde.

Finale für Wiens 1. Mega-Radhighway inklusive neuem Straßenpark in der Wagramer Straße

Vor Kurzem präsentiert wurden außerdem die Pläne für die umfassende Umgestaltung der Wagramer Straße vom Donauzentrum bis zum Kagraner Platz. Die Errichtung eines baulich getrennten, 4 m breiten Zwei-Richtungs-Radwegs auf 1,1 Kilometern macht das Projekt auf der Wagramer Straße zum großen Finale des ersten Mega-Radhighways! Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ steht aber auch ein rundum neugestalteter Straßenraum mit 80 neuen Bäumen, 109 Grünflächen mit insgesamt rund 8.000 Quadratmetern, fünf Wasserspielen und zahlreichen klimafitten Aufenthaltsräumen am Programm. Baustart ist im Frühling 2024. 

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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