Pensionistenverband/Kostelka: Kein Grund für Pensions-Alarmismus | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Pensionistenverband/Kostelka: Kein Grund für Pensions-Alarmismus

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Nach der heutigen Sitzung der Alterssicherungskommission, die das Mittelfristgutachten über die Entwicklung der Pensionen bis 2028 einstimmig beschlossen hat, erklärte der Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Dr. Peter Kostelka, „dass es keinen Grund für einen Pensions-Alarmismus gibt“. Die Vorjahres-Prognosen waren schlechter abgebildet, als die wesentlich bessere tatsächliche Entwicklung.

Zu den häufig ins Treffen geführten hohen Kosten der Pensionen für das Budget merkte Kostelka an, dass man diese Aufwendungen auch unter dem Gesichtspunkt sehen muss, „dass die Pensionen die finanziellen Lebensgrundlagen eines Viertels der Bevölkerung darstellen. Außerdem ist die Messgröße das Verhältnis der Pensionskosten zur Wirtschaftsleistung im Land – und die bleibt stabil.“

Kostelka: „Ja, es gibt eine Spitze durch die jetzt stark in die Pension eintretenden Babyboomer-Jahrgänge. Diese Entwicklung ist erstens in allen Langfristprognosen berücksichtigt und 2029 vorbei. Auch wies Kostelka die Aussagen zurück, dass das Pensionsantrittsalter nicht gestiegen sei. „Vielmehr haben wir in den letzten 20 Jahren einen Anstieg bei den Männern um 3,6 Jahre und bei den Frauen um 3,3 Jahre. „Ja, das könnte mehr sein, aber da müssen sich in erster Linie die Unternehmen bei der Nase nehmen, die in großen Stile mit Golden-Handshake-Programmen sich eines Teils ihrer älteren MitarbeiterInnen entledigt hat und jetzt den Arbeitskräftemangel beklagt“, so Kostelka abschließend.

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