Hilfswerk NÖ-Generalversammlung ganz im Zeichen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes
Die Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement im Hilfswerk Niederösterreich sind vielfältig: Fahrerin oder Fahrer bei Essen auf Rädern, als geschickte*r Hobbyhandwerker*in in der mobilen HilfsWERKstätte, als Lesepatin oder Lesepate bei der „Gemeinsamen Lesezeit“. 2.300 Menschen engagieren sich derzeit ehrenamtlich beim Hilfswerk Niederösterreich.
Einen besonders wichtigen Teil stellt der ehrenamtliche Besuchsdienst dar. Bereits seit 20 Jahren schenken Besucherinnen und Besucher Menschen Zeit: ob beim Plaudern, Vorlesen, Karten spielen oder Spazierengehen.
„Ehrenamtliches Engagement erfüllt Menschen mit viel Freude und neuer Erfahrung. Gerade im Besuchsdienst geht es meist einfach nur darum, jemanden Zeit zu schenken. Diese Stunden sind für beide Seiten – Besucher*in sowie Besuchten – eine ungeheure Bereicherung und ein lieb gewonnener Fixpunkt im Alltag. Dabei verkürzen unsere Besucherinnen und Besucher älteren Menschen nicht nur das Alleinsein, sie entlasten auch Angehörige, die so unbeschwerter ihren Verpflichtungen nachgehen können“, zeigt sich Michaela Hinterholzer, Präsidentin des Hilfswerk Niederösterreich begeistert.
Erfolgreicher Start vor 20 Jahren
Der Besuchsdienst startet 2004 als Pilotprojekt im Hilfswerk Korneuburg und Hilfswerk Laxenburg. Dies war die Grundlage für den landesweiten, sehr erfolgreichen Startschuss, der im April 2005 erfolgte. Damals waren 160 ehrenamtliche Besucherinnen und Besucher aktiv. In den ersten Jahren interessierten sich immer mehr Freiwillige für dieses neue Angebot und so konnte bereits 2008 die fünfhundertste Besucherin im Hilfswerk Neulengbach begrüßt werden. Heute zählt der Besuchsdienst des Hilfswerk Niederösterreich rund 520 Besucherinnen und Besucher, die regelmäßig ältere Menschen in ihren eigenen vier Wänden besuchen und ihnen ein Stück Zeit und Freude schenken.
Neben Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Univ. Prof. Dr. Franz Kolland, der einen spannenden Vortrag zum Thema „Gemeinsinn und Selbstsorge als Potenziale des Alters“ hielt, nahmen rund 300 Besucher*innen an der Jubiläumsfeier im Stift Melk teil. Für die Teilnehmer*innen gab es die Möglichkeit an der Dankmesse in der Stiftskirche und einer Führung durch das Stift Melk teilzunehmen.
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