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SPÖ: Künstliche Intelligenz birgt Chancen, aber braucht Regulierung

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Im Zentrum eines zweitägigen Arbeitsbesuchs der SPÖ-Abgeordneten Petra Oberrauner, Josef Muchitsch und Christoph Matznetter bei der SPD-Fraktion in Berlin stand gestern und steht heute das Thema Künstliche Intelligenz. Gemeinsam mit Jens Zimmermann, Bundestagsabgeordneter und digitalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, und weiteren Expert*innen tauschen sich die Abgeordneten über die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz sowie deren Bedeutung für die Arbeitswelt und Arbeitnehmer*innen, für Betriebsrät*innen und die Gesellschaft aus. „Die Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz bringen grundlegende Veränderungen für Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeitswelt. Umso wichtiger ist es, sowohl über die Chancen als auch die Risiken von KI zu reden. Um diese Technologie zugunsten aller Menschen nutzen zu können, ist auch Regulierung notwendig“, betont SPÖ-Digitalisierungssprecherin Petra Oberrauner. ****

SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch unterstreicht die Potenziale von KI für Arbeitnehmer*innen in punkto Arbeitszeitverkürzung und sieht die Chance für „weniger arbeiten und mehr Lohn“. Gleichzeitig betont der SPÖ-Sozialsprecher: „Ob es gelingt, die Chancen von KI zu nutzen und massive Verwerfungen zu verhindern, hängt davon ab, ob der österreichische Arbeitsmarkt rechtzeitig auf diese Veränderungen vorbereitet wird.“ Auch das Thema Verteilungsgerechtigkeit gelte es in diesem Zusammenhang zu diskutieren.

Auch für SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter ist klar, dass es Regeln und Regulierungen für die Nutzung und die weitere Entwicklung von KI brauchen wird. „Wir stehen noch ganz am Anfang und vor uns liegt eine technologische Revolution, die alle Lebensbereiche betreffen wird. Klar ist aber schon jetzt, dass zukünftige Gewinne von Unternehmen mit KI-Anwendungen nicht nur in den Taschen der Aktionäre landen dürfen“, so der SPÖ-Wirtschaftssprecher.

„Für alle KI-Anwendungen im Alltag und am Arbeitsplatz muss immer klar sein: Die Grundrechte der Menschen, die Rechte von Arbeitnehmer*innen und Verbraucher*innen müssen gewahrt sein. Die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um sensible Bürger*innen-Daten zu schützen und Missbrauch zu verhindern, ist entscheidend für einen sicheren Umgang. Es muss auch sichergestellt werden – durch Bildung und die entsprechende technische Ausstattung – dass alle Bürger*innen gleichermaßen an KI-Entwicklungen teilhaben können“, betont SPÖ-Digitalisierungssprecherin Oberrauner. Es gelte auch sicherzustellen, dass es nicht zu diskriminierenden Algorithmen in KI-Anwendungen kommt, die bestimmte Gruppen benachteiligen. (Schluss) em/lp

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