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Raab startet Fördercall mit Fokus auf Arbeitsmarktintegration von Zuwanderinnen und Zuwanderern

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Die nationale Integrationsförderung im Bundeskanzleramt startet wieder den regelmäßigen nationalen Fördercall: Für die Jahre 2024 und 2025 sollen Projekte gefördert werden, die die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderinnen und Zuwanderern gezielt unterstützen. Ebenso werden Projekte, die durch zielgerichtete Maßnahmen Extremismus und parallelgesellschaftlichen Entwicklungen entgegensteuern, im Fördercall bedacht.

„Der österreichische Arbeitsmarkt bietet mit vielen offenen Stellen ein enormes Potenzial, besonders in der Pflege- und Betreuungsarbeit sowie in den Gesundheitsberufen wird händeringend nach Arbeitskräften gesucht. Gleichzeitig sind viele Menschen, die zu uns gekommen sind, arbeitslos. Mit dem neuen Förderaufruf unterstützen wir daher gezielt Projekte, die den Arbeitsmarkteinstieg von Zuwanderinnen und Zuwanderern erleichtern, z.B. durch Vorqualifizierung und Berufsorientierung in Pflege- und Gesundheitsberufen, damit sie so rasch in die Selbsterhaltungsfähigkeit kommen und ein unabhängiges Leben führen können. Gleichzeitig ist Integration keine Einbahnstraße – jeder Zuwanderer und jede Zuwanderin muss die Chancen, die sich in Österreich bieten, aber auch aktiv annehmen und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, so Integrationsministerin Susanne Raab.

Konkret sollen die Projekte spezifische Angebote, wie Fachsprachkurse oder Vorqualifizierungsmaßnahmen anbieten, die auf den bereits bestehenden Mangel an Arbeitskräften am Arbeitsmarkt, etwa im Bereich der Pflege- und Gesundheitsberufe, reagieren und somit die Erwerbsbeteiligung erhöhen. Der Fördercall setzt neben der Arbeitsmarktintegration von Zuwanderinnen und Zuwanderern außerdem einen neuen Schwerpunkt auf Projekte, die Extremismus und Segregation verhindern sollen. Im Detail sollen Maßnahmen zur Aufklärung und Sensibilisierung gegen Extremismus, Radikalisierung und Antisemitismus sowie zur Vermittlung von Werten gesetzt werden, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das friedliche Zusammenleben zu fördern.

„Extremismus und Parallelgesellschaften haben in Österreich keinen Platz, hier dürfen wir aufgrund von falsch verstandener Toleranz auf keinem Auge blind sein. Wir müssen diesen gefährlichen Strömungen gezielt entgegenwirken und die unverrückbaren Grenzen im Umgang mit unserer demokratischen und modernen Werteordnung aufzeigen. Der neue Fördercall soll genau dazu beitragen“, so Raab.

Zielgruppe des Aufrufs sind Drittstaatsangehörige, Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene aus der Ukraine, EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, die sich dauerhaft in Österreich niedergelassen haben, Österreicherinnen und Österreicher mit Migrationshintergrund sowie die Mehrheitsbevölkerung. Projektvorschläge können ab 5. Juni bis einschließlich 31 Juli 2023 eingereicht werden. Der Förderaufruf richtet sich insbesondere an NGOs, Vereine und Unternehmen, die gemeinnützige Projekte durchführen. Alle Informationen über den Aufruf sind online auf der Seite des Bundeskanzleramts zu finden: 

www.bundeskanzleramt.gv.at/nat-foerderungsaufruf-2024-2025.html

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