Außenminister Schallenberg bei „Milborn“ zu zerstörtem Staudamm: „Indizien zeigen in russische Richtung“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Außenminister Schallenberg bei „Milborn“ zu zerstörtem Staudamm: „Indizien zeigen in russische Richtung“

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Außenminister Alexander Schallenberg sieht im Interview bei "Milborn" auf PULS 24 (Ausstrahlung heute, 21:15) einen klaren Verdächtigen bei der Sprengung des ukrainischen Staudamms Kachowka: „Es wäre nicht das erste Mal, dass Russland zivile Infrastruktur zerstört und das ist eine eklatante Verletzung des humanitären Völkerrechts. Beweise gibt es nicht, aber wenn man sich die Frage stellt ‚Cui bono?‘ – Wem nützt das am meisten? – würde man zu dem Schluss kommen, die Indizien zeigen klar in eine Richtung, nämlich in russische Richtung.

Im Umgang mit Putin in der Vergangenheit sieht er Fehler: „Wenn man sich die Reden von Putin von früher heute anhört, dann hätte man die Zeichen der Zeit durchaus erkennen können. Wir haben es nicht erkannt, auch weil wir es nicht wollten.“

Angesprochen auf die österreichische und europäische Migrationspolitik sieht er Probleme bei Rückführungen als „Achillesferse“: „Der Grundsatz muss sein: Die, die Schutz brauchen, sollen ihn bekommen. Wenn wir ein System haben, wo viele Menschen, die gar keines Schutzes bedürfen, hierher kommen, dann unterminieren wir die Genfer Flüchtlingskonvention.“

Außerdem zu Gast bei "Milborn" auf PULS 24: Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger.

Direkt danach folgt ein Interview mit dem UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, im Rahmen eines „Newsroom Spezial“.  

Mittwoch, 7.6., auf PULS 24, puls24.at und Joyn

21:15: Milborn – Das PULS 24 Polit-Gespräch

22:15: Newsroom Spezial – Volker Türk im Interview

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