Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems feierte 10-jähriges Gründungsjubiläum | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems feierte 10-jähriges Gründungsjubiläum

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Im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner feierte die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (KL Krems) am Freitag, den 12.5.2023, gemeinsam mit rund 200 Gästen aus Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft ihr 10jähriges Gründungsjubiläum. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll für seine Verdienste um die Gründung und Entwicklung der Universität die Würde des Ehrensenators der KL Krems verliehen.

Eröffnet wurde der Festakt von Rudolf Mallinger, Gründungsrektor der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Von Projektbeginn an in der Entwicklung der Universität maßgeblich beteiligt gab der ehemalige Vizerektor für Lehre der Medizinischen Universität Wien eine Rückschau auf die Meilensteine: „Die KL Krems hat sich in den letzten zehn Jahren unglaublich entwickelt“, so der Rektor. „Gestartet haben wir mit 9 Mitarbeiter:innen und 27 Studierenden im Medizinstudium. Heute stehen wir bei über 200 Mitarbeiter:innen und 700 Studierenden in zwei Studienrichtungen: Psychologie und Medizin.“ Auch in der Forschung könne man beachtliche Zahlen vorweisen: Waren es 2017 noch 12 bewilligte, größtenteils kompetitiv eingeworbene Projekte, stehe man 2023 bei 124 Projekten mit einem Gesamtvolumen an Drittmitteln von 18, 21 Millionen Euro.

Ausblick auf die Zukunft: PhD-Programm und neue Studienangebote

Rektor Mallinger gab anschließend einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der KL Krems: Neben geplanten neuen Studien- und Weiterbildungsangeboten und dem kürzlich zur Akkreditierung eingereichten PhD-Programm im Bereich Mental Health & Neuroscience der Rektor vor allem die zentralen Bausteine zur Qualitätssicherung in Forschung und Lehre sowie die Bedeutung von Diversität für die Zukunft einer modernen Universität. In einer Videobotschaft gratulierte Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Jubiläum und betonte, dass die „Karl Landsteiner Privatuniversität seit 10 Jahren den Sektor der Privathochschulen bereichert und aus der österreichischen Hochschullandschaft nicht mehr wegzudenken ist.“

Es folgten Interviews mit dem Universitätsratsvorsitzenden Wolfgang Schütz, Prorektorin Sabine Siegl sowie dem Vizerektor für Lehre Manfred Wieser über die Schlüsselaufgaben im Aufbau der international beachteten, kompetitiven Forschung an der KL, in der wirtschaftlichen Konsolidierung einer jungen Universität sowie in der Qualitätssicherung der Lehre auf Basis stetiger Optimierung und Reformierung der Curricula. Psychologie-Studierende Sophie Kellerberger und Medizin-Absolventin Valerie Klamminger gaben einen Einblick in ihre Studienerfahrungen und den erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt.

In Ihrer Festrede im Anschluss an die Interviews hob Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die positive Entwicklung der Karl Landsteiner Privatuniversität hervor: „Die Karl Landsteiner Privatuniversität hat seit ihrer Gründung eine beeindruckende Entwicklung genommen und liefert uns heute bereits top ausgebildetes medizinisches Personal.  Diese hervorragend ausgebildeten Medizinerinnen und Mediziner sowie Psychologinnen und Psychologen brauchen wir auch mehr als je zuvor. Denn die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Herausforderungen im Gesundheitsbereich nicht weniger, sondern mehr werden. Somit kann die Bedeutung der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften für das Land Niederösterreich nicht hoch genug eingeschätzt werden!“

Am Festakt teilgenommen hat auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, zuständig für Wissenschaft und Forschung in der niederösterreichischen Landesregierung. Er gratuliert: „Niederösterreich setzt seit vielen Jahren und Jahrzehnten auf die Wissenschaft und ist heute ein national und international anerkannter Forschungsstandort. Von der praxisnahen Ausbildung bis zur Spitzenforschung kommen dabei gerade die Gesundheitswissenschaften in ihrer Übersetzung und Anwendung allen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zugute. Damit weist die Wissenschaft und insbesondere die Karl Landsteiner Privatuniversität einen Pfad in die Zukunft unseres Landes.“

Über „Neuro-Therapien im 21. Jahrhundert – Chancen und Herausforderungen“ referierte der Neurologe Dieter Haubenberger im Rahmen seines Festvortrags. Der Leiter der translationalen und klinischen Forschung am US-amerikanischen biopharmazeutischen Unternehmen Neurocrine Biosciences sprach unter anderem über die hohe Bedeutung fächerübergreifender Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung.

Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll zum Ehrensenator ernannt

Höhepunkt des Festaktes stellte die Ehrung von Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll dar, dem für seine Verdienste um die Gründung und Entwicklung der Universität von Rektor Mallinger im Beisein von LH Mikl-Leitner die Würde des Ehrensenators der KL Krems verliehen wurde. Der Ehrensenator bedankte sich für die Auszeichnung und gab der Universität die Botschaft mit auf ihren weiteren Weg: „Der Grundsatz der Universität muss jedenfalls bleiben: Klasse statt Masse – und das auf höchstem Qualitätsniveau.“

10 Jahre Karl Landsteiner Privatuniversität – eine Erfolgsgeschichte

Als erste Universität Österreichs etablierte die Karl Landsteiner Privatuniversität ein zweiteiliges, bologna-konformes Medizinstudium und setzte damit einen Meilenstein in der heimischen Bildungslandschaft. Mit einem modernen Studienaufbau gewährleistet die KL eine Ausbildung medizinischer Expert:innen auf höchstem fachlichen und wissenschaftlichem Niveau. Zu den zentralen Eckpfeilern zählen ein modular aufgebauter Lehrplan, ein starker Fokus auf Kleingruppen-Unterricht sowie die Erschließung von Querschnitt-Bereichen, in denen Schlüsselkompetenzen wie medizinökonomisches und -technisches Wissen, professionelle Entwicklung und wissenschaftliches Arbeiten vermittelt werden. Mit dem 2016 etablierten Psychologiestudium brachte die KL ein weiteres praxisorientiertes Vollzeitstudium auf den Weg – mit der Zielsetzung, die Interprofessionalität in beiden zentralen Feldern des Gesundheitswesens explizit zu fördern.

Fächerübergreifende Verschränkung in der Forschung

In der Forschung fokussiert die Karl Landsteiner Privatuniversität von Beginn an auf die fachliche Verschränkung richtungsweisender Disziplinen im Bereich der Technik und Medizin sowie der Lebens- und Geisteswissenschaften (Life Sciences and Humanities). Darüber hinaus konzentriert sich die Universität auf die wissenschaftliche Forschung in der Primär- und Sekundärversorgung. Hier konnte die KL mit ihren Kompetenzzentren in den Bereichen Allgemein- und Familienmedizin, Gerontologie und Alternsforschung sowie der Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centered Care Research in den letzten Jahren wertvolle Forschungsergebnisse beitragen.

Eine Universität mit drei Universitätskliniken

Seit 2017 verfügt die KL über ein eigenes Universitätsgebäude am Campus Krems, das Raum für Lehre, Forschung und Verwaltung bietet. Mit den drei Universitätskliniken in Krems, St. Pölten und Tulln gewährleistet die Universität seit ihrer Gründung qualitätsgesicherte klinische Forschung und Ausbildung. Zwei weitere Standorte in Wiener Neustadt (MedAustron) und Eggenburg (Psychosomatisches Zentrum Waldviertel) tragen maßgeblich zur interdisziplinären Forschung und praxis-bezogenen Ausbildung bei. Zahlreiche wissenschaftliche und wirtschaftliche Partner:innen im In- und Ausland bieten den Forschenden, Studierenden und Alumni die Möglichkeit, ihre praktische Ausbildung zu vertiefen und eine Forschungskarriere einzuschlagen.

Für eine Gesundheit mit Zukunft: PhD-Programm und neue Studienangebote

Die Karl Landsteiner Privatuniversität geht mit wichtigen Projekten in die Zukunft: Im Jahr 2023 wird das erste PhD-Programm im Bereich Mental Health and Neuroscience zur Akkreditierung bei der österreichischen Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ Austria) eingereicht. Damit setzt die Universität einen weiteren zentralen Schritt zur Entwicklung von akademischen Laufbahnmodellen an der KL. Ende des Jahres 2023 erweitert sich der Campus Krems um neue Gebäudekomplexe – auch die KL bezieht damit ein weiteres Haus und schafft mehr Platz für Lehre und Forschung. In den kommenden Jahren soll darüber hinaus das Studienangebot an der Universität erweitert werden – immer mit Blick auf die künftigen Anforderungen im Gesundheitswesen und den steigenden Personalbedarf am Arbeitsmarkt.

Gewinn für Niederösterreich: Die KL als Wirtschaftspartnerin und attraktive Arbeitgeberin

Für Niederösterreich trägt die Karl Landsteiner Privatuniversität dank ihrer patient:innenorientierten Lehre und Forschung und der hohen Qualität ihrer Absolvent:innen nicht nur zur Stabilität in der Gesundheitsversorgung bei. Die KL spielt als universitäres Unternehmen auch zunehmend einen wichtigen Wachstumsfaktor in der heimischen Wirtschaft. Mit mehr als 200 Mitarbeiter:innen konnte sich die KL als attraktive regionale Arbeitgeberin etablieren. Gemeinsam trägt das Team der KL dazu bei, Forschung und Ausbildung so zu ermöglichen, dass die Karl Landsteiner Privatuniversität ein Ort der Inspiration und Motivation ist.

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