TKG warnt: "Erdogans Bündnispartner 'HÜDA PAR' Partei und 'YENIDEN REFAH' bei der Parlamentswahl am 14.Mai sind Anlass zu großer Sorge" | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

TKG warnt: „Erdogans Bündnispartner ‚HÜDA PAR‘ Partei und ‚YENIDEN REFAH‘ bei der Parlamentswahl am 14.Mai sind Anlass zu großer Sorge“

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Die Partei des türkischen Präsidenten Erdogans AKP für die Wahl am 14. Mai 2023 hat neue Bündnisfreunde, welche, ohne zu übertreiben, als Koalition des Grauens und Gruselns bezeichnet werden können. Sie sind als Wegbereiter einer Theologie der Gewalt und für die EU und besonders Österreich brandgefährlich! Einer dieser Bündnisfreunde ist die berüchtigte HÜDA PAR“ -Partei und „YENIDEN REFAH“ Partei. Alle verfolgen ein antifeministisches, Anti -alevitisches und antisemitisches Programm.

Erdogans Bündnisfreunde sind nicht nur ehemalige Weggefährten, sondern auch von ihm begnadigte wegen Mordes verurteilte und verfassungsfeindliche fundamentalistische ehemalige Gefängnisinsassen als auch deren Freunde der sunnitisch-kurdischen Hizbullah, heute getarnt als „Hüda Par“ Partei“.

Erdogans Bündnisfreunde sind eine Gefahr für die Demokratie, die Verfassung und für alle Menschen, welche nicht diesem nationalistisch-politisch islamistischen Lager angehören. Sie sind ausnahmslos Vertreter einer Theologie der Gewalt und der türkischen bzw. kurdischen sunnitischen Klerikalfaschisten.  Wir haben mit Menschen zu tun die andersdenkende  liberale Personen, JournalistenInnen  und PolitiekerInnen teliweise waren lebendig begraben oder einbetoniert haben und alles per Video dokumentiert haben.

Wer glaubt, dass dies ein innertürkisches Problem sei, der irrt gewaltig. Die Genossen von „HÜDA-PAR“ Partei  & „Yeniden Refah“  Partei pflegen engste Kontakte zu reaktionären Vereinen und Verbänden bzw. ihren Ablegern in Europa, vor allem aber in Deutschland und Österreich. Über diese Kanäle und Netzwerke halten deren gefährliche Ideologie und Werthaltung schleichend und vermehrt Einzug in die ahnungslose und naive politische Gesellschaft, auch in Europa und Österreich!

Erdogans neure Bündnispartner: Yeniden Refah Partei

Die „Yeniden Refah Partisi“ (YRP) (New Welfare Party) ist eine politische Partei in der Türkei. Diese wurde am 23. November 2018 vom Sohn des ehemaligen türkischen Premierministers und Gründers Milli Görüs-Bewegung Necmettin Erbakan, Fatih Erbakan, gegründet.

Die „Yeniden Refah Partisi“ (YRP) verlangt für ihre Unterstützung die Abschaffung des türkischen „Gesetzes zum Schutz von Frauen und Familien vor Gewalt“. Für ein paar Wählerstimmen aus dem reaktionären, nationalistisch-islamistischen Lager der neuen Bündnisfreunde „Yeniden Refah Partei  & „HÜDA-PAR“ setzt die AKP von Präsident Erdogan die ohnehin mit Füßen getretenen Frauenrechte unter seiner Herrschaft noch mehr aufs Spiel.

Erdogans neuer Bündnispartner: "Hüda Par"  Partei

Die Hüda Par (eigentlich Hüda Dava Partisi) gilt als politischer Arm der türkischen Hizbullah. Die Hizbullah (kurdisch: Hizbullahî Kurdî, türkisch: Kürt Hizbullahı) war ist bekannt als eine gewalttätige sunnitisch-kurdische politisch extremistische islamistische Organisation. Die Hizbullah in der Türkei wurde Anfang der 1980er Jahre in Diyarbakir gegründet.

Die staatliche Religionsbehörde Diyanet in Ankara warnt

Die staatliche Religionsbehörde Diyanet in Ankara, welche unter Erdogan de facto zu einem Instrument seines Machterhaltes mutiert ist, veröffentlichte starke Bedenken: „Die Hizbullah hat die Partei HÜDA-PAR gegründet, weil sie damit bessere Propagandamöglichkeiten hat. Die Partei verfügt über Gewaltpotential.“

Die im Jahre 2012 gegründete Hüda Par gilt als Vertreterin der Ideologie der kurdisch-islamistischen Miliz Hizbullah, die im Jahre 2000 angeblich vernichtet wurde. Wie man sieht, überlebte die Hizbullah unter dem Deckmantel einer offiziellen politischen Partei. Die türkische Hizbullah kämpfte in den 90er Jahren gegen die liberalen und linken kurdischen und türkischen Bewegungen, griff kritische Journalisten an und verübte Anschläge gegen den türkischen Polizeichef Gaffar Okkan und einzelne Polizisten.

1994 gingen zahlreiche Morde auf das Konto der sunnitisch-kurdischen Hizbullah, also von Personen, die heute der HÜDA-PAR angehören. Ein Abgeordneter, mehrere Journalisten und ca. 3.000 Menschen kamen durch die terroristischen Anschläge ums Leben. 2001 ermordete die Hizbullah den Polizeichef Gaffar Okkan in Diyarbakir, der engagiert und mutig gegen die sunnitisch-kurdische Hizbullah in der Türkei vorgegangen war.

 Personen teilweise lebendig begraben oder einbetoniert

Das Grauen, das die mafiöse und terroristische Organisation der sunnitisch-kurdischen Hizbullah verbreitete, wurde nach einer Polizeioperation im Jahre 2000 deutlich. Um die 2.000 politischen und religiösen Anführer wurden bei dieser Operation in der Türkei getötet. Bei dem Polizeieinsatz und den Razzien wurden geheime Unterlagen sichergestellt, aus denen hervorging, dass die Leichen der zuvor jahrelang verschwundenen Oppositionelle und Abweichler in zahlreichen türkischen Städten in Kellern versteckt wurden.  Hausdurchsuchungen führten zu grausigen Funden bestialisch gefolterte und verstümmelter Leichen. Teilweise waren die Personen lebendig begraben oder einbetoniert worden.

2004 als Verein gegründet, entwickelte sich die Hizbullah 2012 unter dem Namen HÜDA-PAR zur politischen Partei, nachdem ein Vorgängerverein 2010 von einem Gericht in Diyarbakir verboten worden war. Die Initiative der sunnitisch-kurdischen Hizbullah zur „Zivilisierung“ wurde vom Erdogan-Regime reichlich belohnt. Mehr als hundert für brutale Morde verantwortliche Hizbullah-Mitglieder wurden 2011 freigelassen, weil die Verfahren angeblich zu lange gedauert hatten. Daraufhin wurde bekannt, dass vor den Kommunalwahlen 2019 auch die Attentäter, die mit 469 Pa­tro­nen aus 16 Kalaschnikows den Polizeichef von Diyarbakir Gaffar Okkan und seine fünf Bodyguards ermordet hatten, auf freien Fuß gesetzt worden waren.

Laut Frankfurter Rundschau verteidigte der Parteichef der HÜDA-PAR, Zekeriya Yapicioglu, die sunnitisch-kurdischen Hizbullah in einer TV-Sendung letzte   Woche mit den Worten: „Für mich ist die Hisbollah keine Terrororganisation. Wenn sie angegriffen wurde, hat sie sich verteidigt. Und wenn die Angriffe aufgehört haben, dann hat sie es nicht mehr gemacht.“  

Wie bereits erwähnt, gehen zahlreiche Morde auf das Konto der Hizbullah in der Türkei. Der Chef der HÜDA-PAR Zekiyera Yapici betrachtet selbst Morde der Hizbullah als legitime Selbstverteidigung. Zahlreiche Aktivisten der sunnitisch-kurdischen Hisbollah aus der Türkei setzten sich daraufhin nach Europa, insbesondere nach Deutschland und Österreich, ab und sie laufen nicht mit dem „Hüda Par“ bzw. Hisbollah ( Türkei) Autokenzeichen.

Die Appeasement- bzw. Beschwichtigungs-Politik der EU

TKG warnt: „Erdogans Bündnisfreunde am 14.Mai ist ein Kabinett des Gruselns und Grauens nicht nur für die Türkei, sondern für die EU. Die jahrelange Appeasement- bzw. Beschwichtigungs-Politik gegenüber dem AKP- Obmann bzw. Türkischen Staatspräsidenten und seiner Bündnisfreunde seitens der EU und Parteien  ist  nicht nur bedenklich und gefährlich, sondern wirklich zum Fremdschämen und letztlich ein Bumerang, welcher allen Ländern in der EU aber insbesondere Österreich und Deutschland über kurz oder lang auf den eigenen Kopf fallen wird!Wir machen uns große Sorgen…“

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