Grüne: Essen der Zukunft – Ernährung von morgen „plant based“ für die Zukunft?
Die Zukunft der Erde steht auf Messers Schneide. Nicht bloß sinnbildhaft, sondern wortwörtlich. Das Krisenpotential westlicher Ernährungsweisen und der dahinterstehenden Lebensmittelproduktionsmaschinerie ist massiv und treibt die drohende Klima- und Umweltkatastrophe in rasanten Schritten vor sich her. Die Fleisch- und Tierproduktion stellt in diesem Zusammenhang die größte ethische und ökologische Problematik dar.
Welche Konzepte pflanzenbasierter Ernährungsformen und Innovationen im Bereich der Fleischalternativen als systemische Lösungsansätze zur Disposition stehen, wird heute im Palais Epstein diskutiert.
Die Nationalratsabgeordneten der Grünen Ulrike Fischer (Sprecherin für Konsument:innenschutz) und Faika El-Nagashi (Sprecherin für Tierschutz) haben Expert:innen eingeladen, um über politische Notwendigkeiten und bestehende Handlungsfelder zu diskutieren. Als Diskutant:innen sind mit dabei Mag.a Michaela Knieli, Diätologin bei „Die Umweltberatung“, Dr. Gregor Tegl, Lebensmittelentwickler bei der ARKEON GmbH und Irene Schillinger, Inhaberin und Gründerin der Swing Kitchen.
„Mehr Gemüse, Getreide und Obst zu essen und weniger oder gar kein Fleisch wird die Zukunft sein. Ein Umdenken findet gerade statt. Die Frage ist nur: Wie schnell schaffen wir die nachhaltige Ernährungswende? Ernährung von morgen sollte überwiegend pflanzlich, regional und bio sein“, sagt Ulrike Fischer.
„Wir brauchen den Mut, pflanzliche Alternativen bekannt und beliebt zu machen. Politische Steuerung ist bei der Ernährung gut möglich: Kostenwahrheit bei tierischen Produkten, Transparenz bei Herkunft und Produktionsweise von Lebensmitteln und den Blick auf die Folgen der tierbasierten Landwirtschaft richten, also auf die Zusammenhänge in der Klima-, Sozial-, Bildungs-, Mobilitäts-, Menschenrechts- und Gesundheitspolitik“, sagt Faika El Nagashi.
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