Teschl-Hofmeister/Nowohradsky: „Entlastung für arbeitende Menschen in Pension jetzt umsetzen!“

„Praktisch alle Branchen spüren den Arbeitskräftemangel. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die das gesetzliche Pensionsalter erreicht haben und sich bereits in Alterspension befinden, aber dennoch weiterarbeiten wollen. Für diese Leistungsträgerinnen und Leistungsträger braucht es eine Entlastung. Die Streichung der Pensionsbeiträge für diese Gruppe würden Hürden beseitigen und einen Mehrwert für den Wirtschaftsstandort Österreich schaffen“, erklärt Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB).

Hierzu ergänzt Herbert Nowohradsky, Landesobmann des NÖ Seniorenbundes: „Aktuell zahlen arbeitende Pensionistinnen und Pensionisten von ihrem Einkommen Pensionsbeiträge, ohne dass sie selbst davon profitieren. Ihr persönlicher Pensionsbezug erhöht sich dadurch nicht mehr. Das ist weder verständlich noch fair. Gerade die Seniorinnen und Senioren sind durch ihre Erfahrung und Loyalität wertvolle Arbeitskräfte. Und gerade diejenigen, die nicht nur die Pension genießen, sondern aus unterschiedlichen Gründen weiterarbeiten wollen, sollen nicht bestraft werden.“

Die Beschäftigten zahlen 10,25 Prozent ihres Einkommens für die Pensionsversicherung. Der Dienstgeberanteil schlägt mit weiteren 12,55 Prozent zu Buche. Insgesamt beträgt dies somit 22,8 Prozent vom Einkommen. „Die fleißigen Pensionistinnen und Pensionisten müssen mit dem Aus für Pensionsbeiträge entlastet werden, zumal sie bereits ihr ganzes Erwerbsleben Pensionsbeiträge eingezahlt haben“, fordern Christiane Teschl-Hofmeister und Herbert Nowohradsky abschließend.