Babler mit Pensionistvertreter:innen: “Ältere Menschen dürfen nicht zu Bittsteller:innen gemacht werden” | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Babler mit Pensionistvertreter:innen: “Ältere Menschen dürfen nicht zu Bittsteller:innen gemacht werden”

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Gleich zwei Landespräsident:innen österreichischer Pensionistenverbände erklären ihre Unterstützung für den Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler in seiner Bewerbung um den SPÖ-Vorsitz. In einem gemeinsamen Statement präsentieren die designierte Landespräsidentin des Pensionistenverbands OÖ, Birgit Gerstorfer, und der Landespräsident des Pensionistenverbands NÖ, Hannes Bauer, gemeinsam mit Babler Schwerpunkte für Pensionistinnen und Pensionisten.„Wir unterstützen Andi Babler, weil er die Bedürfnisse der älteren Menschen kennt, die dazu beigetragen haben, Österreich zu einem wohlhabenden Land zu machen. Zu viele von ihnen sind jedoch von Altersarmut, Einsamkeit und einem ungleichen Zugang zu medizinischer Versorgung und Pflege betroffen. Als Mann der Basis kennt Andi Babler die Probleme. Gemeinsam setzen wir dem ein durchdachtes, finanzierbares und zukunftsträchtiges Programm entgegen“, erklären Gerstorfer und Bauer am Samstag.

Finanzielle Sicherheit

Babler betont stets, dass ältere Menschen nicht zu Bittsteller:innen gemacht werden dürfen. Sie haben Rechte und Respekt verdient. Daher fordert der Kandidat für den SPÖ-Vorsitz gemeinsam mit Gerstorfer und Bauer, dass sich die Politik endlich von Einmalzahlungen verabschiedet und hin zu Rechtsansprüchen und zur Anhebung von bestehenden Ansprüchen kommt. Etwa die Anhebung der Ausgleichszulage auf die Armutsgrenze und eine Vorziehung der Pensionsanpassungen, um der Teuerung die Stirn zu bieten. Pensionserhöhungen sollen mit dem Durchschnitt der Inflation des gesamten Jahres berechnet werden.

Zusätzlich muss eine Beteiligung am Produktivitätsfortschritt in den Pensionen erfolgen. Pensionsraub in Zeiten hoher Inflation kann nicht geduldet werden: „Die bereits erreichte Abschaffung der Aliquotierung für 2023 und 2024 muss sich ab dem Jahr 2025 unbefristet fortsetzen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung Bablers mit den Senioren-Vertreter:innen.

Respekt und Mitbestimmung

Die Möglichkeit, nach 45 Arbeitsjahren abschlagsfrei in Pension zu gehen, will Andi Babler ebenso sichern wie die Teilhabe an Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen – insbesondere in der Kommunalpolitik durch verbindliche Senior:innenbeiräte in den Gemeinden.

Recht auf medizinische Versorgung und Pflege

Der gleichberechtigte Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem unabhängig von der Einkommenssituation der Menschen ist nur eines der Rechte, die Andi Babler fordert.

Gerstorfer, Bauer und Babler betonten, dass das Recht auf Pflege in der Verfassung verankert werden soll. „Wir brauchen einheitliche Services und Dienstleistungen in allen Ländern und Bezirken – der Wohnort darf keinen Unterschied machen, welche Pflegedienstleistung möglich ist oder nicht“, heißt es in dem gemeinsamen Statement. Dazu kommt der flächendeckende Ausbau von Tageszentren, Kurzzeitpflege und stundenweiser Betreuung der Pflegebedürftigen zur Entlastung der pflegenden Angehörigen. Finanzielle Abgeltungen müssen für alle pflegenden Angehörigen zur Verfügung stehen. Mit diesen Maßnahmen verbunden ist natürlich die nötige Anhebung der Einkommen und Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal.

Gemeinsamkeit statt Einsamkeit

Neben der Altersarmut ist Einsamkeit ein großes Tabu unserer Gesellschaft. Im gemeinsamen Forderungskatalog mit den Pensionisten-Vertreter:innen fordert Babler daher den Ausbau von Vernetzungsgruppen und die Entwicklung von zielgruppenspezifischen Freizeitangeboten aller Altersgruppen nach der Pension.

Die genannten Punkte sind Ausschnitte aus einem Programm, von dem alle etwas haben – auch die nachfolgenden Generationen. Weitere Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung, für mehr Sicherheit und Erleichterungen im Alltag – etwa durch die Erhaltung des Bargelds oder der Möglichkeit Anträge in Papierform zu stellen und bei Ämtern mit echten Menschen sprechen zu können –, lassen erkennen, dass Andi Babler die Bedürfnisse der älteren Generation genau kennt und für sie eintritt. “Es ist eine Frage des Lebens in Sicherheit und Würde, aber auch eine Frage des Respekts vor ihrer Lebensleistung”, betont Babler.

Miteinander für die Sozialdemokratie

“Ich bin sehr froh, dass Andi Babler für den SPÖ-Vorsitz kandidiert. Er kennt und lebt die SPÖ seit Jahrzehnten und ist nicht in die Machtkämpfe der letzten Jahre verstrickt. Seine Kandidatur stimmt mich optimistisch, dass man in der SPÖ wieder zusammenfinden wird”, sagt Bauer. Dem schließt sich Gerstorfer an: “Ich bin überzeugt, dass die SPÖ einen Neustart braucht – und deswegen wähle ich Andreas Babler. Er ist ein Mann der Basis, sucht Lösungen und stellt eines über alles: Den Respekt den Menschen gegenüber.”

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