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Grüne Wien und NÖ/Sequenz, Stark, Krismer: Grüne begrüßen den viergleisigen Ausbau der Südbahnstrecke

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„Mit dem viergleisigen Ausbau der Südbahnstrecke von Meidling bis Mödling wird eine langjährige Forderung der Grünen Wien erfüllt”, freut sich Heidi Sequenz, Mobilitätssprecherin der Grünen Wien über den vorgezogenen Ausbau der Südbahn. Dies nicht zuletzt, weil die ÖBB unter Klimaministerin Gewessler viel Geld in den Ausbau von nachhaltiger Mobilität investiert. Der viergleisige Südbahnausbau zwischen Meidling und Mödling erfolgt in zwei Etappen: Bis 2032 von Meidling-Liesing, bis 2034 Liesing-Mödling. „Das beschleunigt nicht nur den Fernverkehr Richtung Süden, sondern bedeutet für den Regional- und Schnellbahnverkehr im Wiener Umland und vor allem für Liesing und Meidling einen Quantensprung beim öffentlichen Personennahverkehr”, so Sequenz.

Zwischen Liesing und Meidling wird dann alle 5 Minuten eine Schnellbahn verkehren, zwischen Meidling und Mödling alle 10 Minuten. „Wir haben verbesserte Verbindungen auf der Südbahn schon lange gefordert, um die Menschen in Hetzendorf und Altmannsdorf vom Autoverkehr zu entlasten. Von der neuen Schnellbahnstation wird insbesondere der neue Stadtteil Wildgarten stark profitieren“, so Tanja Grossauer-Ristl, Klubobfrau der Grünen Meidling.

„Neben den kürzeren Intervallen auf der Südbahn freut uns auch die zusätzliche Schnellbahnstation Benyastraße, durch die es künftig eine viel bessere Anbindung der neuen Wohngebiete (Atzgersdorf & Wildquell) und des neuen Bildungscampus Breitenfurter Straße geben wird”, ergänzt Elke Schlitz, Klubobfrau der Grünen Liesing.

Bahnausbau ist auch Jahrhundertchance für den Radverkehr

Der Ausbau der Südbahn bietet aber auch die Gelegenheit, parallel dazu eine Radschnellverbindung von Meidling über – Hetzendorf – Atzgersdorf – Liesing – Perchtoldsdorf- Brunn – bis nach Mödling zu errichten. Zigtausend Menschen würden von dem Radschnellweg profitieren. Für diese Verbindung sind nicht die ÖBB, sondern die Länder Wien und Niederösterreich zuständig. „Unseren Informationen nach sind die Planungen für den Radschnellweg in Niederösterreich von Mödling bis zur Landesgrenze bereits weit fortgeschritten”, berichtet Kilian Stark, Mobilitätssprecher der Grünen Wien.

„Für Wien sind noch keine Detailplanungen bekannt. Der Planungsauftrag erfolgte erst im vergangenen Sommer. Öffentlich hat die Stadt dazu noch gar nichts kommuniziert. Daher appellieren wir an die Stadt Wien, die Planungen für einen Radschnellweg im Zuge des Südbahnausbaus zu forcieren. Die Jahrhundertchance des Südbahnausbaus muss für die Errichtung zeitgemäßer Radinfrastruktur unbedingt genutzt werden”, so Stark.“

Das Land NÖ kann sich hier nicht seiner Verantwortung entziehen: Die NÖ Landesregierung, besonders Landesrat Schleritzko, wird aufgefordert, rasch die notwendigen Planungen und Ausbauarbeiten für die Radschnellverbindung zwischen Wien-Meidling und Mödling sicherzustellen, damit der Errichtung des Radhighways entlang der Südbahntrasse zur Erhöhung der aktiven Mobilität und zur Schaffung eines attraktiven Zubringerverkehrs zur Bahn per Rad nichts mehr im Wege steht. Eines ist klar, eine geeignete Rad-Infrastruktur kann große Anreize bieten, um auf diese umweltschonenden Mobilitätsformen dauerhaft umzusteigen. Auch im Zubringerverkehr zur Bahn liegt hier enormes Potential und sollte daher nicht ungenützt bleiben”, so die Grüne Landes- und Verkehrssprecherin Helga Krismer. „Bahn und Radweg könnten sich ideal ergänzen und zusammen ein starkes Rückgrat für klimafreundliche Mobilität im Süden Wiens schaffen”, schließen Sequenz und Stark.

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