Immer mehr Menschen mit Zahlungsproblemen bei Wohnen – SPÖ bekräftigt Forderung nach Mietenstopp

Vor kurzem hat das Sozialministerium selbst auf die dramatische Belastung durch die hohen Wohnkosten aufmerksam gemacht. Heute schlägt die Arbeiterkammer Alarm, weil immer mehr Menschen sich das Wohnen buchstäblich nicht mehr leisten können. 30 Prozent fürchten unmittelbar drohende Zahlungsprobleme beim Wohnen. SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher ist fassungslos, warum die Regierungsparteien gestern in der Sondersitzung des Nationalrats den dringlichen SPÖ-Antrag für umfassende Hilfe gegen die Teuerung, der auch einen Mietenstopp bis 2025 vorgesehen hat, abgelehnt haben. Becher: „Die Antwort von ÖVP und Grünen auf die existenzielle Notlage von zwei Millionen Menschen ist, dass sie ihnen die Mieten im April gleich wieder um fast 10 Prozent erhöhen.“ **** 

Becher verspricht, dass die SPÖ nicht lockerlassen wird. „Die mit April drohende Mieterhöhung um 8,6 Prozent muss unbedingt abgewendet werden“, sagt Becher. Die SPÖ hat gestern auch einen Initiativantrag eingebracht, der dem Bautenausschuss zugewiesen wurde. Dieser Gesetzesantrag sieht vor, dass es bis 2025 einen Mietenstopp gibt, also die automatische Anpassung in Höhe der Inflationsrate ausgesetzt wird. Danach soll die Mieterhöhung von der Inflation entkoppelt und mit maximal zwei Prozent begrenzt werden. (Schluss) wf/up