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WKÖ-Kopf: Mehr Anreize zur Arbeitsmarktintegration von Ukrainer:innen nötig

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„Angesichts der derzeitigen Lage am Arbeitsmarkt ist es mir unverständlich, warum wir ein wertvolles Arbeitskräftepotenzial, das wir im Land haben, nicht nutzen. Von rund 87.000 Ukrainerinnen in Österreich arbeitet nicht einmal ein Zehntel. Wir müssen daher die Zuverdienstgrenze erhöhen, damit sich die Aufnahme einer Beschäftigung für die geflüchteten Personen auch lohnt“, fordert Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
 
Davon würden nicht nur die Betroffenen profitieren, sondern auch die Betrieben. „Wenn es uns gelingt, mehr Ukrainer:innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, dann wäre das eine Win-Win-Situation, die auch den Unternehmen zusätzliche Fachkräfte bringt“, so Kopf. Auch eine dauerhafte Bleibeperspektive wäre in diesem Zusammenhang hilfreich.
 
Die derzeitige Zuverdienstgrenze stelle einen negativen Anreiz dar, da die Betroffenen bei Überschreitung zur Gänze aus der Grundversorgung fallen. „Wir bräuchten stattdessen positive Anreize. Auch hier gilt: Leistung, also die Aufnahme einer Beschäftigung, muss sich lohnen“, betont der WKÖ-Generalsekretär.(PWK491/DFS)

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