Disoski/Stögmüller: Sexualisierter Gewalt im Bundesheer vorbeugen und diese systematisch bekämpfen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Disoski/Stögmüller: Sexualisierter Gewalt im Bundesheer vorbeugen und diese systematisch bekämpfen

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„Es verlangt von Betroffenen sexualisierter Gewalt sehr großen Mut, sich an eine Vertrauensperson oder die Behörden zu wenden. Insbesondere dort, wo starke Hierarchien und ungleiche Machtverhältnisse herrschen, wie das im Bundesheer der Fall ist. Umso wichtiger ist es, dass die Anzeige wegen eines sexuellen Übergriffs gegen einen niederösterreichischen Militärkommandanten von der zuständigen Disziplinarabteilung geprüft wird“, sagt Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, zu den gestern bekannt gewordenen Meldungen über einen sexuellen Übergriff durch einen niederösterreichischen Brigadier.

„Das Bundesheer hat bereits Konsequenzen gezogen und der Betroffenen Hilfe angeboten. Das halte ich für wichtig und richtig“, führt David Stögmüller, Verteidigungssprecher der Grünen, weiter aus. „Sexuelle Übergriffe dürfen in keinster Weise kleingeredet und durch einfache Floskeln abgetan werden. Es braucht endlich einen Sinneswandel im Bundesheer und ich bin froh zu sehen, dass Verteidigungsministerin Tanner hier bereits während dieser Aufklärungsphase klare Konsequenzen zieht.“
 
„Ich werde mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung kommende Woche Maßnahmen diskutieren, die sexualisierter Gewalt vorbeugen und diese systematisch bekämpfen können. Für eine umfassende Gewaltprävention braucht es dringend einen Kulturwandel innerhalb des Bundesheeres“, meint Stögmüller.

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