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Neumann-Hartberger: AMA-Novelle setzt Kurs für ein modernes Agrarmarketing

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„Mit der heute auf den Weg gebrachten AMA-Gesetzesnovelle setzt die Bundesregierung den Kurs für ein modernes Agrarmarketing mit einem breiten und zukunftsfitten Beitragssystem“, betont ÖVP-Abgeordnete Irene Neumann-Hartberger, die auch Bundesbäuerin ist, zum entsprechenden Beschluss des Ministerrates. „Mit der Systemumstellung werden erstmals auch die landwirtschaftlichen Nutzflächen und somit die gesamte landwirtschaftliche Produktion ins Marketing und Beitragssystem eingebunden. Damit wird nicht nur die Bewerbung regionaler Produkte gestärkt, sondern auch eine Empfehlung des Rechnungshofes umgesetzt“, so Neumann-Hartberger, die darauf verweist, dass die Novelle in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Branche, dem Koalitionspartner und der Interessensvertretung erarbeitet wurde.

Konkret werde durch die AMA-Gesetzesnovelle vor allem ein neues Beitragssystem implementiert, welches den Getreidesektor zur Gänze in das Marketingsystem aufnimmt, die Stärkung von Almerzeugnissen unterstützt und maßgeblich für ein „Mehr“ an Qualitäts- und Herkunftssicherung sorge. Daneben werde das Gütesiegel der AMA beispielsweise auf weitere Bereiche ausgedehnt. „In Zukunft wird auch die so wichtige Kommunikation der breiten Palette an landwirtschaftlichen Leistungen für die Umwelt, die Natur, das Klima oder zum Wohl der Tiere oder die Lebensmittelversorgungssicherheit stark ausgebaut“, hält die ÖVP-Mandatarin fest.

Was das Gesamtaufkommen der Marketingbeiträge der AMA betreffe, so werde sich dieses auf ein Modell mit zwei Säulen stützen. Neumann-Hartberger: „Die erste Säule besteht aus dem neuen, einheitlichen Flächenbetrag für landwirtschaftliche Nutzflächen. Die zweite Säule umfasst die bereits bestehenden Produktbeiträge für Schlachttiere, Legehennen, angelieferte Milch sowie Obst, Gemüse und Gartenbauerzeugnisse.“ Um Tierhaltungsbetriebe nicht unverhältnismäßig zu belasten, werden durch den eingeführten Basisbetrag Produktbeiträge für beispielsweise Milchvieh- und Rinderhaltung reduziert, jene bei Schafen und Ziegen entfallen zur Gänze. „Das neue Beitragsmodell wird dazu führen, dass die jährlichen Marketingbeiträge von derzeit rund 19 Millionen Euro um circa ein Drittel steigen“, sagt die Abgeordnete der Volkspartei weiter.

Neumann-Hartberger abschließend: „Die heimische Landwirtschaft versorgt Land und Leute mit hochqualitativen Lebensmitteln und Erzeugnissen. Durch die heute im Ministerrat beschlossene Novelle zum AMA-Gesetz werden Werbung und Produktinformation nun noch breiter erfolgen, die Wertschöpfung gestärkt und so der Erfolgsgeschichte regionaler österreichischer Landwirtschaft ein weiteres Kapitel hinzufügen.“ (Schluss)

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