Bundesjugendvertretung: Rasche Hilfe für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen notwendig!
Die Bundesjugendvertretung (BJV) zeigt sich besorgt über die massive Schieflage bei der Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit. „Österreichs Klinken stehen derzeit am Anschlag. Es kann nicht sein, dass hunderte Kinder und Jugendliche mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen allein gelassen werden – wie aktuell von der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Linz berichtet wurde. Es braucht dringend eine Aufstockung der finanziellen Mittel, um die Erstversorgung junger Menschen sicherzustellen“, fordert BJV-Vorsitzender Julian Christian.
Krieg, Teuerung, Klimakrise und Angst vor Armut schlagen sich auf die Psyche junger Menschen nieder. Derzeit leidet jeder dritte junge Mensch unter psychischen Belastungen. Die Zahlen drohen weiter zu steigen. „Die psychische Gesundheit junger Menschen duldet keinen Aufschub. Die Politik muss jetzt handeln und darf keinen langfristigen Schaden riskieren. Angebote, auf die monatelang gewartet muss, sind keine Lösung“, betont BJV-Vorsitzende Fiona Herzog.
Deshalb fordert die BJV bundesweit ausreichende, kassenfinanzierte Kapazitäten für Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Um den akuten Handlungsbedarf aufzuzeigen, haben wir im Zuge der Kampagne ‚Krise im Kopf‘ eine 10-Punkte-Charta mit Forderungen für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erarbeitet. Eine flächendeckende, kassenfinanzierte Versorgung für junge Menschen mit psychischen Problemen sowie der Ausbau der psychosozialen Unterstützung an Schulen sind dabei Forderungen, deren Umsetzung schon längst überfällig ist“, so die Vorsitzenden abschließend.
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