Budget – Sportverbände, -vereine und -organisationen verzeichnen 2023 ein Plus von 75 Mio. Euro | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Budget – Sportverbände, -vereine und -organisationen verzeichnen 2023 ein Plus von 75 Mio. Euro

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Der Budgetausschuss des Parlaments berät am Montagnachmittag über das Sportbudget 2023 des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Ein historisches, wie ein Blick auf das Zahlenwerk offenbart.

Mit 231,506 Mio. Euro stehen im Vergleich zu 2022 Mehrmittel in der Höhe von 75,5 Mio. Euro zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 48,4 Prozent. „Die mit Abstand größte in der Geschichte eines für den Sport zuständigen Ministeriums“, freut sich Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler. „Die historische Aufstockung der Mittel war wichtig und richtig. Insbesondere der Quantensprung in der Besonderen Bundes-Sportförderung eröffnet dem organisierten Sport viele neue Gestaltungsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass mit dieser substanziellen Anhebung im doppelten Wortsinn viel Positives in Bewegung kommen wird.“

Besondere Bundes-Sportförderung künftig 120 statt 80 Millionen Euro

Nicht nur die Gesamtsumme von 231,5 Millionen Euro, auch die beiden großen Detailbudgets weisen beachtliche Steigerungen auf. Die Besondere Bundes-Sportförderung erhöht sich durch die von Vizekanzler Kogler und Finanzminister Brunner erzielte Vereinbarung erstmals seit 2011 – und das gleich um 50 Prozent. Künftig erhalten die Spitzen- und Breitensportorganisationen sowie die Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport 120 statt 80 Millionen Euro.

"Die erhöhte Sportförderung bringt mehr Geld für Österreichs organisierten Sport: Alle Organisationen der Dach- und Fachverbände sowie die gesamtösterreichischen Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport ÖOC, ÖPC, SOÖ und ÖBSV profitieren von der Erhöhung“, betont Finanzminister Magnus Brunner. „Gerade die aktuell hohen Energiekosten sind eine Herausforderung für den Breitensport und natürlich spüren auch die Profiverbände die Teuerung. Wir wollen das ehrenamtliche Vereinswesen und unsere Sportlerinnen und Sportler gut durch die Krise tragen und langfristig stärken."

Bei der Verteilung kommt der im Bundes-Sportförderungsgesetz festgelegte Verteilungsschlüssel zur Anwendung. Demnach werden den Bundes-Sportfachverbänden für den Spitzensport 60 Mio. (statt bisher 40), den Bundes-Sportdachverbänden für den Breitensport 51 Mio. (statt bisher 34), dem Verband Alpiner Vereine Österreichs 3 Mio. (bisher 2) und den Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung (Österreichisches Olympisches Comité, Österreichisches Paralympisches Comité, Special Olympics Österreich, Österreichischer Behindertensportverband, Bundes-Sportorganisation Sport Austria) 6 Mio. Euro (anstelle von 4 Mio.) jährlich und zweckgewidmet zugewiesen.

Frauensport, Bewegung für Kinder und Jugendliche sowie wichtige Infrastrukturprojekte unterstützt

Im Bereich der Allgemeinen Sportförderung (= Projektförderung) überschreiten die Mittel erstmals die 100-Millionen-Euro-Schallmauer. Nach zuletzt 69,5 Mio. können 2023 104,9 Mio. (+50,9 %) in den Sport investiert werden. Dafür sorgen unter anderem zwei große Sportinfrastrukturprojekte – die Alpine Ski-WM in Saalbach 2025 (8 Mio.) und der Umbau des Eiskanals in Innsbruck-Igls (4 Mio.). Finanziert werden durch diese Mehrmittel auch das Pilotprojekt „Tägliche Bewegungseinheit an Pflichtschulen und Kindergärten“ (3,5 Mio.), innovative Projekte und Maßnahmen zur Entwicklung der Rahmenbedingungen im Leistungs- und Nachwuchs-Leistungssport (+ 5,2 Mio.) sowie der Ausbau von Schwerpunktprojekten im Frauensport (+1,2 Mio.).

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