„Thema“: Hallensport in der Energiekrise – können wir uns das noch leisten? | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Thema“: Hallensport in der Energiekrise – können wir uns das noch leisten?

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Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 24. Oktober 2022, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Umstrittene Flüchtlingszelte auch im Westen

Mit 15.000 Asylanträgen wurde im September ein Rekord erreicht. 90.000 Menschen sind bereits in der Grundversorgung, der allergrößte Teil davon sind Ukrainer/innen. Weil die meisten Bundesländer ihre Aufnahmequote nicht erfüllen, hat der Bund begonnen, Zelte aufzustellen – für junge Männer aus Afghanistan, Syrien oder Indien, wie es heißt. Bürgermeister und Anrainer/innen in Oberösterreich, Kärnten und nun auch im Tiroler Absam fühlen sich überfahren. „Niemand will das, und diese menschenunwürdige Unterbringung ist auch absolut vermeidbar“, sagen die Hilfsorganisationen. Während fieberhaft nach festen Unterkünften gesucht wird, steht etwa im niederösterreichischen Hollabrunn ein Gebäude leer, in dem die Caritas Geflüchtete mit Behinderungen unterbringen möchte. Allein, das „Ja“ vom Land fehlt. Wer muss wem Platz machen? Wer ist wo erwünscht? Lisa Lind, Pia Bichara und Andrea Poschmaier über das Organisationschaos zwischen Bund und Ländern.

Hallensport in der Energiekrise – können wir uns das noch leisten?

Etwa eine halbe Million Mitglieder haben Österreichs Sportvereine durch die Corona-Krise verloren. Und gerade jetzt, wo das Interesse an Bewegungsangeboten wieder zunimmt, wird der Sport von der nächsten Krise getroffen: Der massive Anstieg der Energiepreise bringt den Hallensport an seine Grenzen. Für Bewegungsfreudige wird sich das mit steigenden Mitgliedsbeiträgen und Platzgebühren bemerkbar machen. „Die Schmerzgrenze ist fast erreicht. Ich bin nicht bereit, Kredite aufzunehmen, damit wir alle so Tennis spielen können, wie wir das möchten“, sagt Michael Ehrenberger, Vater einer Tennis-Familie. An kühlere Temperaturen in den Hallen müssen sich Sportler/innen jedenfalls gewöhnen, berichtet Thomas Rathgeb.

Der Ausbildner und der Rekrut – heimliche Liebe beim Bundesheer

Seit mehr als 20 Jahren sind sie ein Paar – Charles Eismayer und Mario Falak-Eismayer. 1999 sind der als „Schleifer“ verschriene Ausbildner und der junge Rekrut in einer Wiener Kaserne aufeinandergetroffen. Was als heimliche Affäre zwischen den beiden Männern in einem schwulenfeindlichen Umfeld begann, entwickelte sich zu einer großen Liebe. Und jetzt zu einem Film. „Eismayer“ unter der Regie des Österreichers David Wagner wurde gerade bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet und erzählt die Geschichte der beiden Männer, die mit ihren Gefühlen und der Unmöglichkeit einer Liebe hinter Kasernenmauern kämpfen. Eva Kordesch hat den echten Charles Eismayer und seinen Mann Mario in ihrem Haus in Ungarn getroffen.

Afghanistan – eine junge Frau hat Angst um ihre Familie

Masomah war sechs Jahre alt, als sie ihr Bein verlor. Bei einer Familienfeier im Haus ihrer Familie in Afghanistan schlug eine Rakete ein. Eine Hilfsorganisation rettete dem kleinen Mädchen das Leben und brachte es nach Europa. Masomah wurde von der Familie Regl adoptiert, heute arbeitet sie als Integrationsbeauftragte im Grazer Rathaus – und sorgt sich sehr um ihre Angehörigen in Kabul. Wie sich das Leben der Menschen unter der Herrschaft der radikalislamischen Taliban verändert hat, berichtet Rosa Lyon.

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