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EXPERTEN DES GLOBALEN HYGIENERATES (GHC) FORDERN INVESTITIONEN IN HANDHYGIENE, UM LEBEN ZU RETTEN

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Am Welttag des Händewaschens, dem 15. Oktober 2022,ruft der GHC dazu auf, in die Aufklärung über das Händewaschen und in Ressourcen zu investieren, um eine allgemeine Handhygiene zu erreichen, Krankheiten zu verhindern und Leben zu retten.

Das Händewaschen mit Seife ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionskrankheiten. Es ist wesentlich kostengünstiger als andere gesundheitspolitische Maßnahmen und hat über die Reduzierung von Krankheiten hinaus viele sozioökonomische Vorteile, wie zum Beispiel eine höhere Produktivität und eine Senkung der Gesundheitskosten.

Infolge der COVID-19-Pandemie wurden bereits Anstrengungen unternommen, um die Hygienegewohnheiten zu verbessern, doch nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation müssten wir die derzeitigen Fortschritte vervierfachen, um die von den Vereinten Nationen in den Zielen für nachhaltige Entwicklung festgelegten Hygienestandards zu erreichen. Sollten sich die derzeitigen Trends fortsetzen, werden bis zum Jahr 2030 immer noch 1,9 Milliarden Menschen zu Hause keine grundlegende Möglichkeit zum Händewaschen haben, was die Notwendigkeit verstärkter Investitionen in Handwaschprogramme auf der ganzen Welt verdeutlicht.

Zu Beginn der COVID-19-Pandemie waren der Zugang zu Handwaschanlagen, die Aufklärung und die Finanzierung unzureichend: 30 % der Weltbevölkerung verfügten nicht über Waschgelegenheiten mit Seife und Wasser, und in fast der Hälfte der Gesundheitseinrichtungen (43 %) fehlte es an grundlegenden Vorrichtungen für die Handhygiene an den Behandlungsorten. Der GHC orientiert sich am Thema des Welttags des Händewaschens 2022, der unter dem Motto „Unite for Universal Handwashing Hygiene" steht, und fordert die Gesundheitsbehörden auf, der Handhygiene Vorrang einzuräumen, um Infektionen zu verhindern.

Untersuchungen gehen davon aus, dass staatliche Programme zum Händewaschen einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen bringen können, der die Investitionsrendite verdoppeln und in einigen Ländern sogar drastisch übertreffen könnte. Eine Studie zeigt, dass ein staatliches Programm zum Händewaschen in Indien eine 92-fache Investitionsrendite bringen könnte.

Die emeritierte Professorin Elizabeth Scott PhD, Vorsitzende des Globalen Hygienerats, erläutert:

„Der GHC setzt sich für die Hygiene, insbesondere das Händewaschen, als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen ein. Es ist unverantwortlich, dass im 21. Jahrhundert immer noch Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt keinen Zugang zu einer grundlegenden Handwäsche mit Wasser und Seife haben.

Es bedarf massiver gemeinsamer Anstrengungen auf allen Ebenen der Gesellschaft, unter anderem durch verstärkte Investitionen der Regierungen in die Hygieneinfrastruktur. Wir müssen uns wieder auf die Grundlagen besinnen und der Handhygiene, insbesondere dem Waschen mit Wasser und Seife oder der Verwendung von Desinfektionsmitteln auf Alkoholbasis, wenn keine Seife und kein sauberes Wasser zur Verfügung stehen, einen höheren Stellenwert einräumen, um sicherzustellen, dass sie im Gesundheitswesen und in öffentlichen Einrichtungen auch weiter eine wichtige Methode der Infektionsprävention bleibt."

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