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Einladung: Personenbetreuerinnen verlangen Maßnahmenpaket zur Sicherung der 24-Stunden-Betreuung

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Die Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Wien verlangt von der Politik ein Maßnahmenpaket zur Sicherung der 24-Stunden-Betreuung. Dabei geht es um die künftigen rechtlichen, gesetzlichen und auch finanziellen Rahmenbedingungen bis hin zu einer Qualitätsoffensive. Dazu hat die Fachgruppe für kommenden Donnerstag Alexander Biach zur Präsentation seines Buches „Raus aus der Pflegefalle“ (gemeinsam mit  Barbara Fisa und Norbert Bachl) und zum anschließenden Gespräch eingeladen.

Zu dieser Veranstaltung lädt die Fachgruppe auch Medienvertreter ein.

Janisch: „Alexander Biach ist nicht nur stellvertretender Direktor der Wiener Wirtschaftskammer, sondern er ist aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrungen auch ein ausgezeichneter Kenner der österreichischen Sozial- und Gesundheitspolitik. Mit ihm wollen wir die Chance zur Diskussion und zum Gedankenaustausch nutzen, um unsere Vorstellungen zur Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen einen wichtigen Schritt voranzubringen.“

Mit dem Buch schlagen die Experten einen Best-Agers-Bonus Pass vor, also einen Mutter-Kind-Pass für Erwachsene. Damit sollen Menschen ab 50 zu präventiverem Verhalten mittels mehr Bewegung, bewussterer Ernährung und psychischer Ausgeglichenheit, motiviert werden. Ein ausgeklügeltes System, das Menschen länger gesund halten kann und damit auch die Arbeit der Fachgruppenmitglieder aus den Bereichen der Ernährungs-, sportwissenschaftlichen und psychologischen Beratung ganz gezielt anspricht.

Betreuerinnen besser honorieren, Bestrebungen nach Hebung der Qualität Vermittlungsagenturen unterstützen

Die Personenbetreuerinnen und dabei insbesondere jene, die über mehrere Wochen rund um die Uhr bei ihren Klienten leben, sind eine tragende Säule der Daseinsvorsorge. „Diese seit dem Jahr 2007 gesetzlich geregelte Betreuungsform ist eine Erfolgsgeschichte, die es zum Wohle unserer kranken und alten Mitbürger auszubauen gilt“, sagt Janisch und verweist dabei auf die aktuellen Bestrebungen, die staatliche Förderung von 550 Euro im Monat für die 24-Stunden-Betreuung im Rahmen der Pflegereform deutlich anzuheben und weitere Maßnahmen zur Hebung der Qualität bei der Betreuung und bei den Organisationen von Personenbetreuung (Vermittlungseganturen) umzusetzen. „In einigen Ländern im benachbarten Ausland werden Betreuerinnen schon besser bezahlt, als hier in Österreich. Wenn wir hier nicht einem Notstand entgegen gehen wollen, muss von der Politik, so wie in der klassischen Pflege, finanziell rasch gegengesteuert werden. Finanziell zu unterstützen gilt es auch die Bestrebungen zur Hebung der Qualität, wie etwa das ÖQZ-24-Zertifikat für Agenturen“, verlangt der Fachgruppenobmann.

Zeitpunkt: 13. Oktober, 17:30 Uhr

Ort: Wirtschaftskammer Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

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