SPÖ-Deutsch zur Zukunft der ORF-Radiosender: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk darf nicht ausgehöhlt werden!
Anlässlich des offenen Briefs der Kulturschaffenden an den ORF-Generaldirektor und die Hörfunkdirektorin fordert SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch ein klares Bekenntnis der ORF-Führung zum öffentlich-rechtlichen Auftrag der ORF-Radioflotte: „Wenn nur noch ausschließlich wirtschaftliche Kennzahlen und Werbegelder das Sagen haben, dann wird der im Gesetz festgeschriebene öffentlich-rechtliche Auftrag des ORF untergraben. Das darf nicht passieren. Die Bevölkerung würde sich dann völlig zu Recht fragen, warum sie ORF-Gebühren bezahlt.“ Nach der Debatte um die überbordende Reduktion des Informationsgehaltes der blauen Seite orf.at, habe die ORF-Führung binnen kürzester Zeit weitere unausgegorene Pläne verlautbart, die in eine falsche Richtung gehen würden, so Deutsch zu den in einem Standard-Interview von ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher verlautbarten Änderungsplänen bei Ö1 und FM4. „Die Änderungspläne bei FM4 sind ein Schlag gegen die Jugendkultur. Der ORF muss seinem Informations- und Kulturauftrag gerecht werden. Das muss auch in Zukunft sichergestellt sein“, sagt der SPÖ Bundesgeschäftsführer.****
„Kunst und Kultur müssen zentrale Werte des ORF bleiben. Die Programme des ORF sollen kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft fördern und vermitteln. Die ORF-Radiosender sind wichtige Plattformen für Kunst- und Kulturschaffende. Das darf man nicht aufs Spiel setzen“, so Deutsch abschließend. (Schluss) ar
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