Neues Studierendenheim ÖJAB-Haus Remise neben Pflegewohnhaus und mit Sozialprojekten | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Neues Studierendenheim ÖJAB-Haus Remise neben Pflegewohnhaus und mit Sozialprojekten

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Am 3. Oktober 2022 nimmt die ÖJAB – Österreichische JungArbeiterBewegung, eine der großen gemeinnützigen Heimträgerorganisationen in Österreich, in Wien-Meidling ein neues Studierenden- und Jugendwohnheim mit 87 Wohnplätzen in Betrieb: das ÖJAB-Haus Remise am neu geschaffenen Hermi-Hirsch-Weg Nr. 4, 1120 Wien. Web: https://www.oejab.at/remise.

Das baulich-räumliche Miteinander von studentischem Wohnen, Altenpflege, sozialer Unterstützung und Nothilfe ist eine Besonderheit des neuen Studierendenheims. Es gehört gemeinsam mit den integrierten und angrenzenden Sozialeinrichtungen zum „Lebenscampus Wolfganggasse“.

Im 1. Stock des Studierendenheims hat die ÖJAB-Hauskrankenpflege Neumargareten ihren Stützpunkt und das benachbarte neue ÖJAB-Pflegewohnhaus Neumargareten seine Heimleitung. Mitten unter den Studierenden wird somit stationäre und mobile Pflege für alte Menschen organisiert. Einzelne SeniorInnen wohnen außerdem direkt im Studierendenwohnheim.

Das Berufspädagogische Institut der ÖJAB, das im März 2023 ins gegenüberliegende Gebäude einzieht, wird im Studierendenwohnheim in den zwei Seminarräumen im Erdgeschoß Jugendliche und Erwachsene mit Berufsorientierung und -ausbildung unterstützen. Jugendliche mit einem besonderen sozialpädagogischen Förderbedarf wird die ÖJAB ab März im Nachbargebäude mit dem Projekt „AusbildungsFit“ betreuen.

Im Wohnheim finden sich zudem 14 Appartements für ehemals wohnungslose Menschen, darunter Alleinerziehende. Die Wohneinheiten umfassen ein bis drei Zimmer, werden durch die gemeinnützige GmbH neunerimmo angemietet und bieten armutsbetroffenen Menschen Zugang zu leistbarem Wohnraum. In den umliegenden Wohnbauten errichten verschiedene Träger leistbare Wohnungen mit speziellen Wohnformen für Alleinerziehende, einen Gemeindebau NEU, SMART-Wohnungen und Wohngemeinschaften für teilbetreutes Wohnen. 

„All das wird den Studierenden im Alltag begegnen. Wer möchte, kann bei den Projekten mitwirken und Erfahrungen sammeln“, betont Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB. „Dies wird das soziale Bewusstsein der jungen Studierenden fördern. Unsere zukünftige Gesellschaft braucht Menschen mit sozialem Weitblick, Toleranz und der Fähigkeit, aufeinander zuzugehen. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner erleben daher Studieren in einem ganzheitlichen Sinn: an der Universität und gleichzeitig im ÖJAB-Haus Remise inmitten der sozialen Vielfalt unserer Gesellschaft.

Diese Idee wird von jungen Menschen offensichtlich angenommen: Längst sind alle Wohnplätze im ÖJAB-Haus Remise vergeben, und es gibt eine Warteliste, teilt die Trägerorganisation mit. Sie empfiehlt, sich für das Sommersemester oder das kommende Studienjahr frühzeitig anzumelden.

Errichtet wurde das Wohnheim von der WBV-GPA Wohnbauvereinigung für Privatangestellte und der Neues Leben Gemn. Bau-, Wohn- und Siedlungsgen. reg.Gen. mb.H. Die ÖJAB ist Mieterin. Namensgeberin des Wohnheims ist die benachbarte ehemalige Remise der Badner Bahn, die nun zu einem Eventcenter und Begegnungsort ausgebaut wird.

Im ÖJAB-Haus Remise gibt es Einbettzimmer mit hellen, großen Fenstern und besonders breiten, komfortablen Betten. Die Einbettzimmer verfügen entweder selbst über Bad, WC und Kochgelegenheit oder teilen dies in Wohneinheiten mit ein oder zwei weiteren Einbettzimmern. Ab 505,- EUR kostet der Heimplatz monatlich inklusive Heizung, Strom, kostenlosem Internetzugang, Fernsehanschluss und regelmäßiger Zimmerreinigung. Räume für Begegnungen stehen im Haus bereit: zwei Küchen zum gemeinsamen Kochen im 2. und 5. Stock, ein Tischfußball-Raum im 3. Stock, ein „Study and Vision Room“ mit Büchern zum kreativen Austausch im 6. Stock und ein weiterer Gemeinschaftraum, den die BewohnerInnen selbst gestalten werden. An den Fassaden des Wohnheims soll in den kommenden Monaten wertvolle Graffiti-Kunst angebracht werden.

Die ÖJAB beschäftigt an 43 Standorten, darunter 28 Wohnheime, 750 hauptamtliche MitarbeiterInnen und mehrere hundert Freiwillige. Der gemeinnützige Verein wurde 1946 gegründet und stellt heute Studierenden und Jugendlichen ein Zuhause am Ausbildungsort zur Verfügung, bietet stationäre und mobile Pflege an und ist in den Bereichen Bildung, Integration, Flüchtlingshilfe und Entwicklungszusammenarbeit tätig.

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