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NEOS fordern Entlastung und Klarheit für die Tourismusbranche

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„Der Tourismus ist enorm wichtig für den Wirtschaftsstandort und den Arbeitsmarkt“, reagiert NEOS-Tourismussprecherin Julia Seidl auf die heutige Pressekonferenz von Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler. „Man muss aber auch ehrlich sein mit den Menschen – alles wird der Staat nicht zahlen können, einen ,Nanny State‘ wollen wir nicht und können wir uns auch nicht leisten. Es muss jede und jeder einen Beitrag leisten, damit wir gut durch den Winter kommen und Tourismus dennoch stattfinden kann. Alle werden Energie einsparen müssen. Am Ende des Tages geht es nämlich nicht darum, ob man sich diesen Luxus dann leisten kann, sondern ob genug Energie verfügbar ist.“  

Steuerliche Entlastung und leichterer Umstieg auf Erneuerbare

NEOS fordern allerdings, dass die Bundesregierung endlich Maßnahmen setzt, welche die Betriebe nachhaltig entlasten – „und zwar ganz massiv“, sagt Seidl. Eine längst überfällige Senkung der Lohnnebenkosten würde den Unternehmen einfach und effektiv mehr Luft zum Atmen geben. „Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien muss endlich erleichtert werden. Hier legt der Staat willigen Unternehmen Stolpersteine in den Weg. Solche Investitionen sollen sofort absetzbar sein“, führt Seidl aus. Wichtig wäre auch eine Maßnahme, um die Liquidität der Betriebe zu erhalten: „Weil Gäste immer später buchen, ist es notwendig, dass Steuervorauszahlungen bis Mitte/Ende nächsten Jahres gestundet werden. Damit hat man schon in Corona-Zeiten gute Erfahrungen gemacht. Und bei den sprudelnden Steuereinnahmen können wir uns das auch leisten. Damit würde man vielen Betrieben im Tourismus wirklich helfen.“ 

Dass die Bundesregierung noch immer keine konkreten Krisenpläne vorgelegt hat, die vorgeben, was passiert, wenn die Gaslieferungen weiter zurückgehen oder ganz ausbleiben, sei gegenüber den Tourismusbetrieben unverantwortlich, so Seidl weiter: „Ministerin Gewessler muss endlich Pläne auf den Tisch legen, damit die Branche Planungssicherheit hat. Und zwar, bevor die Wintersaison beginnt, nicht erst, wenn's schon zu spät ist.“ 

 

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