Bundesminister Polaschek wirbt für den Forschungsstandort Österreich in den USA | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bundesminister Polaschek wirbt für den Forschungsstandort Österreich in den USA

0 171

Chicago/Wien (OTS) – Bundesminister Martin Polaschek besuchte von 16. bis 19. Sept. 2022 gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern österreichsicher Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen die USA und nahm im Zuge dessen am Austrian Research and Innovation Talk (ARIT) in Chicago teil. Ziele des Arbeitsbesuches waren die Stärkung des österreichischen Forschungsnetzwerks und die Präsentation des internationalen hoch angesehenen Forschungsstandorts Österreich.

„Der Forschungsstandort Österreich bietet vielfache Möglichkeiten und ist international ausgezeichnet vernetzt. Viele junge Forscherinnen und Forscher schätzen die Qualität unserer heimischen Forschungseinrichtungen. Mit den USA sind wir hier im laufenden Austausch und so kommen auch viele Jungforschende aus den USA nach Österreich um hier in ihrem Bereich zu forschen. Wir haben großartige Ergebnisse in den unterschiedlichsten Bereichen und müssen uns nicht verstecken. Mir ist es daher ein persönliches Anliegen unsere heimische Forschung international vor den Vorhang zu holen und für den Forschungsstandort zu werben“, so Bildungs- Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek.

Der diesjährige Austrian Research and Innovation Talk (ARIT) in Chicago wurde vom Office of Science and Technology Austria (OSTA) organisiert und fördert den Erfahrungsaustausch mit der österreichischen Wissenschafts- und Forschungscommunity in Nordamerika. Bundesminister Martin Polaschek lud dabei Vertreterinnen und Vertreter von Hochschul- und Forschungseinrichtungen in Chicago zum Thema „Strengthening Trust in Science and Democracy“, einem thematischen Schwerpunkt der Arbeit des Wissenschaftsministers, ein.

„Die steigende Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen ist eine internationale Herausforderung. Um das Vertrauen in die Wissenschaft in Österreich wieder zur stärken braucht es einen Schulterschluss der weltweiten Wissenschafts- und Forschungscommunity. Der Austausch beim ARIT und die Gespräche mit renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Chicago haben deutlich gemacht, dass dieses Phänomen insbesondere auch in den USA eine zunehmende Bedrohung der demokratischen Gesellschaftsordnung darstellt, der wir gemeinsam begegnen müssen“ sagt Bundesminister Polaschek.
Der ARIT ist eine jährlich stattfindende Vernetzungsveranstaltung für österreichische Forschende in Nordamerika, der heuer zum 19. Mal stattfindet. Die Ressortinitiative zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie bildete den thematischen Fokus für den internationalen Austausch.

Im Zuge des Arbeitsbesuches führe Bundesminister Polaschek auch Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der University of Chicago und der Northwestern University. Die österreichische Delegation besuchte auch das renommierte Argonne National Laboratory und das Fermi National Accelerator Laboratory.

Beim ARIT hatten auch die drei Preistragenden der diesjährigen ASciNA-Awards, die am 22. Juni in Wien im Rahmen der Start-, Wittgenstein-Gala des FWF verliehen wurden, die Möglichkeit ihre wissenschaftlichen Publikationen der österreichischen Forschungscommunity in Nordamerika zu präsentieren. Mit den ASciNA Awards zeichnet das BMBWF in den Kategorien „Junior Principal Investigator“ sowie „Young Scientist“ jährlich junge Forscherinnen und Forscher aus Österreich für ihre exzellenten wissenschaftlichen Artikel aus, die während ihres Aufenthalts in Nordamerika entstanden und in renommierten Fachzeitschriften publiziert worden sind.

2022 wurde Jürgen Braunstein in der Kategorie „Junior Principal Investigator“ ausgezeichnet für sein Buch „Capital Choices” in dem er die Schaffung von Staatsfonds aus einer vergleichenden politik-ökonomischen Perspektive analysiert.

Sabine Heitzeneder bekam in der Kategorie „Young Scientists“ ihre Auszeichnung für ihre Publikation „GPC2-CAR T cells tuned for low antigen density mediate potent activity against neuroblastoma without toxicity“ bei der die Entwicklung einer neuartigen zellulären Immuntherapie – mit Chimären Antigenrezeptoren (CAR) ausgestattete körpereigene T-Zellen beschrieben wird, welche in Heitzeneders Arbeit gegen das Tumor-antigen Glypikan-2 (GPC2) eingesetzt werden.

Niclas Technau erhielt seinen Award in der Kategorie „Young Scientist“ für seine Publikation „Littlewood and Duffin–Schaeffer-type problems in diophantine approximation“, welche sich mit der Näherung von reellen Zahlen beschäftigt, die etwa in den Ingenieurwissenschaften, der Physik und der Mathematik angewandt werden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.