Glanzvolle Konzert-„matinee“ am Sonntag: „Das RSO Wien aus der Royal Albert Hall – BBC Proms 2022“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Glanzvolle Konzert-„matinee“ am Sonntag: „Das RSO Wien aus der Royal Albert Hall – BBC Proms 2022“

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Wien (OTS) – Mit einem besonderen musikalischen Erlebnis wartet die „matinee“ am Sonntag, dem 18. September 2022, um 9.05 Uhr in ORF 2 auf: Auf dem Programm steht ein im August aufgezeichnetes Konzert des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, das erstmals bei den berühmten BBC Proms in London gastierte. Unter der Leitung seiner Chefdirigentin Marin Alsop trat das RSO gemeinsam mit Pianist Benjamin Grosvenor und Werken von Prokofjew, Bartók und Dvořák sowie einer britischen Erstaufführung der österreichischen Komponistin Hannah Eisendle in der Royal Albert Hall auf. Der Mitschnitt dieses Konzerts ist außerdem am Dienstag, dem 20. September, um 19.30 Uhr in Ö1 zu hören.

Dirigentin Marin Alsop ist seit vielen Jahren regelmäßiger Gast bei der berühmten britischen Sommerkonzertreihe BBC Proms und hat ein facettenreiches Programm zusammengestellt, das vor allem durch seine rhythmische Determiniertheit beeindruckt. Den Beginn macht Béla Bartóks blutrünstige Ballettsuite „Der wunderbare Mandarin“. Dem musikalischen Expressionismus zuzuordnen, besticht das Werk durch reiche Klangfarben und macht auch die eingehende Beschäftigung des Komponisten mit dem volksmusikalischen Erbe hörbar.

Sergei Prokofjews „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3“ gilt als eines der herausforderndsten Werke für Pianisten und entstand zur selben Zeit wie Bartóks „Der wunderbare Mandarin“. Den Solopart übernimmt der junge britische Pianist Benjamin Grosvenor.

Mit ihrem neuen Werk „Heliosis“ präsentiert sich die junge österreichische Komponistin, Pianistin und Dirigentin Hannah Eisendle auch zum ersten Mal bei den BBC Proms. Das Auftragswerk des RSO feierte im März dieses Jahres seine umjubelte Uraufführung und erlebte in London seine britische Premiere. Eisendle beschreibt das Oeuvre als eine Beschwörung extremer Hitze. Ein Sommerstück, aber keines, das von schöner Landschaft und strahlender Sonne handelt. Schmutzige, salzige, klebrige Hitze – als sei man in eine Wüste verbannt. Eisendle wollte ein Werk komponieren, so heiß, dass einem der Atem wegbleibt.

Den Abschluss bilden die tanzenden böhmischen Melodien von Antonín Dvořáks fulminanter „Symphonie Nr. 7“. Das kontrastreiche Programm beweist einmal mehr die Vielseitigkeit des Orchesters, die weit über die Grenzen zeitgenössischer Musik hinausreicht.

Für die Bildregie der Konzertaufzeichnung zeichnet Helen Mansfield verantwortlich.

Das Konzert ist am Tag nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand via ORF-Klassikplattform myfidelio (www.myfidelio.at) abrufbar.

Details zum weiteren Konzertprogramm des ORF RSO Wien sind unter https://rso.ORF.at/ verfügbar.

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