„Orientierung“: Charles III. wird auch neues weltliches Oberhaupt der „Church of England“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Orientierung“: Charles III. wird auch neues weltliches Oberhaupt der „Church of England“

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Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 11. September 2022, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Charles III. wird auch neues weltliches Oberhaupt der „Church of England“

Nach dem Ableben von Königin Elizabeth II. bekommt nicht nur Großbritannien mit Charles III. ein neues Staatsoberhaupt, sondern auch die Staatskirche von England, die „Church of England“, ein neues weltliches Oberhaupt. Welche Rolle ist dabei für den Monarchen als Kirchenoberhaupt vorgesehen? Welche Erwartungen sind mit „dem Neuen“ verbunden? Dazu hat die „Orientierung“ ein Interview mit dem Pfarrer der Anglikanischen Gemeinde in Wien, Patrick Curran, geführt. Bericht: Ursula Unterberger

Ökumene-Gipfel in Karlsruhe: Treffen des Weltkirchenrates in Zeiten des Krieges

Am Donnerstag ging in Karlsruhe die Vollversammlung des Weltkirchenrates (auch Ökumenischer Rat der Kirchen genannt) zu Ende. Etwa 4.000 Christinnen und Christen aus mehr als 100 Ländern waren nach Deutschland gekommen und hatten seit 1. September eine Fülle von Themen beraten, aber auch gebetet und gefeiert. Die Veranstaltung war vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine überschattet. Im Vorfeld hatte es Überlegungen gegeben, Vertreter der Russisch-Orthodoxen Kirche aufgrund ihrer Unterstützung für Putins Krieg aus dem Weltkirchenrat auszuschließen. Doch davon nahm man Abstand. Man wollte dem Dialog eine Chance geben. In einer Resolution hat der Weltkirchenrat, dem v.a. evangelische, anglikanische und orthodoxe Kirchen angehören (die römisch-katholische Kirche hat Beobachterstatus), nun den Krieg klar verurteilt und den Rückzug der russischen Truppen gefordert. Die Begegnung von russischen und ukrainischen Christinnen und Christen habe keine echten Fortschritte gebracht, hieß es in Karlsruhe. Bericht: Christian Rathner

Im „Orientierung“-Studiogespräch zu den Themen der Tagung des Ökumenischen Rats der Kirchen: Bischof Michael Chalupka, Evangelische Kirche A.B.

Violas spirituelle Welt: Videokunstschau in Slow Motion erstmals in Österreich

Der Einsatz von Zeitlupe für Momentaufnahmen ist eines der markanten Grundprinzipien des US-amerikanischen Künstlers Bill Viola, der seit Jahrzehnten immer wieder die ästhetischen und künstlerischen Möglichkeiten der Videokunst auslotet. Deshalb sind Bill Violas Projektionen auch nicht schnell konsumierbare Installationskunst, sondern entfalten erst allmählich ihre ganze Wirkung. Seit den frühen 1970er Jahren beschäftigt er sich mit der Erforschung des Mediums Video. Zentral für sein Werk ist die Auseinandersetzung mit Grunderfahrungen des menschlichen Seins, wie Leben und Sterben, Geburt und Tod. Es sind vor allem Prozesse der Verwandlung, die ihn interessieren. Er beschäftigt sich mit dem Zen-Buddhismus, dem Sufismus und der christlichen Mystik. Den Umgang mit seinen Werken bezeichnet er als „spirituelle Übung“. Die erste museale Präsentation von Bill Violas Werk in Österreich findet zurzeit im Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg statt. In fünf Kabinetten und zwei Sälen werden Arbeiten aus all seinen wesentlichen Werkphasen präsentiert. Damit wird dem Pionier der Videokunst eine umfassende Ausstellung gewidmet, die sich mit den mittlerweile 50 Jahren seines Schaffens beschäftigt. Bericht: Karoline Thaler

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