Gesundheitsminister Rauch: COVID-Auswirkungen abfedern, Frauen und Mädchen stärken! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Gesundheitsminister Rauch: COVID-Auswirkungen abfedern, Frauen und Mädchen stärken!

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Wien (OTS) – Mädchen und junge Frauen wurden besonders durch die COVID-Krise belastet. Zahlreiche Studien belegen, dass sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufgrund der Corona-Pandemie erheblich verschlechtert hat. Nur selten ist die hier notwendige psychologische Unterstützung für Jugendliche greifbar: Vor allem sind jene davon betroffen, die in Armut leben und oft keine Chance haben, dass ihre Potentiale entsprechend gefördert werden. Seit Mai 2022 gibt es daher das österreichweite Projekt „selbst♀*wert plus – Mädchen und junge Frauen stärken“, für das sich Mädchen- und Fraueneinrichtungen aus allen Bundesländern zusammengeschlossen haben.

Das Sozialministerium fördert das Projekt dabei mit rund 800.000 Euro. Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch: „Meinen herzlichen Dank an die Projektleitung und Mitarbeiter:innen für ihren wichtigen Einsatz und ihre Unterstützung für junge Frauen und Mädchen – ganz besonders in diesen Krisenzeiten. Krisen wie die COVID-Pandemie wirken sich natürlich auf die Gesundheit aus, auch auf die psychische Gesundheit. Hier setzt das bundesweite Projekt „selbst♀*wert plus“ an und federt psychosoziale Belastungen von Mädchen und jungen Frauen ab. Wir steuern hier gezielt den Auswirkungen der Pandemie entgegen. So unterstützen wir Mädchen und Frauen und deren psychosoziale Gesundheit und setzen zudem einen wichtigen Schritt für mehr Chancengleichheit.“

„Krisen verstärken Ungleichheiten. Das bekommen vor allem Mädchen und Frauen derzeit deutlich zu spüren. Sie haben enorme psychische Belastungen aufgrund der Pandemie und erhalten nur selten notwendige psychosoziale Unterstützung“, weiß Projektleiterin Eva Trettler. „Die Betroffenen nehmen unsere Angebote so zahlreich an, dass unsere Kapazitäten mehr als ausgeschöpft sind. Das ist ein gutes Feedback für unsere Arbeit, aber auch ein Signal, das uns große Motivation gibt, hier weiterzuarbeiten, zu unterstützen und zu stärken“, unterstreicht Psychologin Trettler.

Mehr als 1.000 Mädchen und junge Frauen sollen im Rahmen von Beratungen sowie durch Workshops erreicht werden und mindestens 200 Multiplikator:innen in ganz Österreich werden darin geschult, Mädchen zu stärken.

Das Projekt „selbst♀*wert plus – Mädchen und junge Frauen stärken!“ bietet zudem auch eine kritische Auseinandersetzung mit Geschlechter-Stereotypen und Geschlechter-Hierarchien. Es soll langfristig zur Reduktion von Frauenarmut beitragen, gesundheitliche Ungleichheit reduzieren und den Selbstwert stärken.

Kontakt:

Mag.a Eva Trettler

0650 26 28 412

eva.trettler@extern.gesundheitsverbund.at

[https://femsued.at/arbeitsbereiche/selbstwert-plus/]
(https://femsued.at/arbeitsbereiche/selbstwert-plus/)

Folgende Einrichtungen setzen das Projekt um:

♀ Frauengesundheitszentrum FEM Süd – Klinik Favoriten | Wien (Projektleitung)
♀ Frauengesundheitszentrum FEM – Klinik Floridsdorf | Wien
♀ Frauengesundheitszentrum | Graz
♀ Frauengesundheitszentrum | Linz
♀ FrauenGesundheitszentrum | Salzburg
♀ PROGES Frauengesundheitszentrum | Wels
♀ Femail | Feldkirch
♀ Verein Amazone | Bregenz
♀ Verein Aranea | Innsbruck
♀ Verein Jugend und Kultur | Wiener Neustadt
♀ feminina | Burgenland
♀ EqualiZ | Klagenfurt

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