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Kopietz: Jetzt ist Solidarität gefragt – nicht Hetze!

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Wien (OTS) – „Die Strom- und Gaspreise gehen durch die Decke, der Einkauf im Lebensmittelgeschäft wird immer teurer, vor den Sozialmärkten werden die Schlangen von Menschen mit niedriger Pension bzw. geringem Einkommen immer länger“, macht Harry Kopietz, der Wiener Landespräsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ), aufmerksam. „Werden wir uns das Heizen im Winter noch leisten können?“, so und ähnlich lauten die zahlreichen besorgten Fragen, die im Landessekretariat des Pensionistenverbandes eingehen.

Kopietz weiß: „Natürlich ist die Gesamtsituation komplex und einfache Antworten sind gefragt. Vor allem, wenn man nicht weiß, ob man sich morgen noch die Butter auf’s Brot leisten kann. Möglicherweise sind einem dann Umweltschutz, Klimakatastrophe, Gleichberechtigung egal. An den extremen politischen Rändern, vor allem am rechtsextremen sind aber schon die Schuldigen ausgemacht:
die Flüchtlinge. Leider bedient neben der FPÖ auch immer wieder der ÖVP-Teil unserer Bundesregierung dieses Vorurteil. Ich frage mich, ob es nicht manchmal eine Methode der ÖVP-Mitglieder der Bundesregierung ist, Situationen zu schaffen, um dann mit scheinbaren ,Lösungen‘ der FPÖ den Rang ablaufen zu wollen?“

Leider fallen viele Menschen auf dieses billige und vor allem falsche Argument herein. Kopietz: „Oder glaubt tatsächlich irgendwer ernsthaft, dass die Krisengewinnler unter den Großunternehmen ihre Milliardengewinne an die Bevölkerung verteilen würden, gäbe es keine Flüchtlinge?“

„Solidarität ist jetzt gefragt!“ mahnt Kopietz. Denn: „Die wahren Probleme machen nicht Flüchtlinge, die wahren Probleme macht eine extrem wirtschaftsfreundliche Politik der Schwarz-Grünen Bundesregierung, die unfähig ist, die Energiekrise und die Corona-Krise zu meistern. Diese Politik ist schuld, wenn wir uns im Winter das Heizen nicht mehr leisten können oder die Butter auf dem Brot zu teuer ist. Alle anderen Argumente sind billige Ablenkungsmanöver, über die sich die Großverdiener freuen, weil sie nicht das Ziel der Kritik sind – und dabei fleißig weiter abkassieren.“ (Schluss)

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