„Heimat Fremde Heimat“: Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ und Auswirkungen des Lehrkräftemangels auf Volksgruppensprachen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Heimat Fremde Heimat“: Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ und Auswirkungen des Lehrkräftemangels auf Volksgruppensprachen

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Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 3. Juli 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Sprachtalente bei „SAG’S MULTI!“ ausgezeichnet

Unter der Trägerschaft des ORF wurden Ende Juni im Wiener Rathaus 27 Preisträgerinnen und Preisträger des alljährlichen mehrsprachigen Redewettbewerbs „SAG’S MULTI!“ ausgezeichnet. Bereits zum 13. Mal wurden vom Verein „Wirtschaft für Integration“ in Zusammenarbeit mit EDUCULT Sprachtalente in ganz Österreich gesucht. So hielten 410 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 39 Sprachen Reden zum Leitthema „Wer ist Wir?“. Der Redewettbewerb bietet Jugendlichen mit und ohne Migrationsgeschichte die Möglichkeit, ihre sprachliche und kulturelle Vielfalt zu nutzen und zu stärken. Was die Teilnahme bei „SAG’S MULTI!“ für aktuelle und ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger bedeutet, hat Adriana Jurić nachgefragt.

Auswirkungen des Lehrkräftemangels auf Volksgruppensprachen

Der Lehrkräftemangel wird sich bis ins Jahr 2030 aufgrund von Pensionierungen und einem Zuwachs von Kindern und Jugendlichen im Pflichtschulalter weiter verschärfen. Die Regierung ringt nach geeigneten Maßnahmen, doch das Warten auf neue Lehrkräfte wirkt sich auf die österreichischen Volksgruppen fatal aus. So droht etwa im Burgenland mit seinen vier Sprachen – Deutsch, Kroatisch, Ungarisch und Roman – das langfristige Verstummen der Volksgruppensprachen, wenn nicht Lehrerinnen und Lehrer mit entsprechenden Sprachkenntnissen gefunden werden. In der Gemeinde Nikitsch/Filež/Füles etwa, wo 87 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Kroatisch sprechen, ist man aufgrund des Lehrkräftemangels mehr als besorgt. Eine Reportagereise durch das Burgenland von Sabina Zwitter.

„Weitblicke“ mit Virologin Dorothee von Laer

Die Virologin Dorothee von Laer von der Medizischen Universität Innsbruck hat nicht damit gerechnet, zu einer öffentlichen Aufklärerin in Fragen von Corona zu werden. In der Sendereihe „Weitblicke“ gibt die Norddeutsche und Wahlburgenländerin auch Einblicke in ihr Leben abseits der Virologie – als Enkelin eines NS-Widerstandskämpfers und Tochter des Nobelpreisträgers und Pioniers der Klimaforschung, Klaus Hasselmann. Darüber hinaus hat Dorothee von Laer eine nepalesische Adoptivtochter. Im Kampf gegen Krebs hatte sie eine bahnbrechende Idee, die jetzt vielversprechend in den USA erprobt wird. Sabina Zwitter hat die Virologin im Burgenland besucht.

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