Kostelka: Vorgezogene Pensionsanpassung ein erfolgreich erprobter Weg
Wien (OTS) – Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka weist darauf hin, dass – als Alternative zur Erhöhung der Pensionisten-Absetzbeträge – der Pensionistenverband eine vorgezogene Pensionsanpassung für die zielführendere Lösung im Kampf gegen die Rekord-Teuerung hält. Kostelka: „Wir im Pensionistenverband Österreichs vertreten alle Pensionistinnen und Pensionisten. Deshalb treten wir auch für eine Lösung ein, die allen Pensionistinnen und Pensionisten etwas bringt. Denn schließlich sind auch alle von der jetzt schon seit Monaten anhaltenden Teuerung, die ständig neue Rekordwerte erreicht, betroffen.“
Die Forderung nach einer vorgezogenen Pensionsanpassung 2023 ab 1. Juli 2022 steht auch im Maßnahmenkatalog des überparteilichen Österreichischen Seniorenrates, der an die Kommission zur Bekämpfung der Teuerung übermittelt wurde. Kostelka: „Ich denke, dass sich diese Maßnahme am Ende der Beratungen durchsetzen wird. Denn sie ist bereits erprobt – ein Vorziehen der Pensionsanpassung zur Bekämpfung der Teuerung gab es bereits im Jahr 2008 – und hat auch viele positive Nebeneffekte: Stärkt man die Kaufkraft aller Pensionistinnen und Pensionisten, stärkt man damit die Wirtschaft und in weiterer Folge den Arbeitsmarkt. Und schließlich weiß man auch aus der Vergangenheit: Eine gestärkte Kaufkraft der Seniorinnen und Senioren wirkt sich auch auf das Steueraufkommen positiv aus.“
Darüber hinaus hat ein Vorziehen der Pensionsanpassung den dringend notwendigen Effekt, dass eine spürbare Entlastung sofort eintritt. Denn nach vielen Monaten sich immer weiter öffnenden Schere von Einkommenshöhe und Teuerung ist für den Pensionistenverbands-Präsidenten klar: „Nur wer wirklich rasch und wirklich allen hilft, meint es ernst mit der Teuerungsbekämpfung und dem Erhalt des Wohlstands-Niveaus unserer Seniorinnen und Senioren. Es kann nicht sein, dass es eine Handvoll Krisen-Profiteure gibt, die Milliarden dazubekommen während ältere Menschen Monat für Monat zusehen müssen, wie ihre Pension immer weniger wert ist.“(Schluss)
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